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Baraigne Baranha | ||
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Staat | ![]() | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Aude (11) | |
Arrondissement | Carcassonne | |
Kanton | La Piège au Razès | |
Gemeindeverband | Castelnaudary Lauragais Audois | |
Koordinaten | 43° 20′ N, 1° 49′ O | |
Höhe | 208–285 m | |
Fläche | 4,76 km² | |
Einwohner | 164 (1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 34 Einw./km² | |
Postleitzahl | 11410 | |
INSEE-Code | 11026 | |
![]() Baraigne – Ortsbild |
Baraigne (okzitanisch Baranha) ist eine südfranzösische Gemeinde mit 164 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Aude in der Region Okzitanien.
Baraigne liegt im Herzen der alten Kulturlandschaft des Lauragais in einer Höhe von ca. 260 Metern ü. d. M. und etwa 60 Kilometer (Fahrtstrecke) nordwestlich von Carcassonne bzw. etwa 14 Kilometer westlich von Castelnaudary. Der Kantonshauptort Salles-sur-l’Hers befindet sich etwa zehn Kilometer südwestlich.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 111 | 113 | 99 | 103 | 122 | 126 | 117 | 172 |
Im 19. Jahrhundert hatte der Ort zeitweise knapp 250 Einwohner. Die Mechanisierung der Landwirtschaft und der damit einhergehende Verlust von Arbeitsplätzen führte seitdem zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahl.
Die Umgebung des Ortes ist immer noch geprägt von der Landwirtschaft, die sich im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit hauptsächlich auf den Anbau von Färberwaid (pastel) konzentrierte. Der Import von Indigo führte ab dem 18. Jahrhundert zu einem allmählichen wirtschaftlichen Niedergang. Im ausgehenden 20. Jahrhundert ist der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) als Wirtschaftsfaktor hinzugekommen.
Im Jahre 1155 wird der Ort erstmals urkundlich unter dem Namen Varanano erwähnt; 1206 erscheint er in einem weiteren Dokument unter seinem heutigen Namen. Im 13. Jahrhundert war der Ort ein lokales Zentrum der Katharerbewegung; im Jahre 1242 sammelten sich hier die Attentäter gegen die Inquisitoren von Avignonet-Lauragais. Die anschließenden Repressalien waren fürchterlich – unter anderem grub man die Leichen ortsbekannter Ketzer aus, um sie auf dem Friedhof zu verbrennen. Im 15. Jahrhundert begann man in Baraigne mit dem Anbau von Färberwaid (pastel), wodurch viele Orte im Lauragais, das auch ‚Schlaraffenland‘ (pays de cocagne) genannt wurde, wohlhabend wurden. In den Jahren 1473 und 1480/1 gab es Pestepidemien. Die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts war geprägt von religiösen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten – im Jahr 1572 brannte ein Großteil der Kirchen in der weiteren Umgebung von Mas-Saintes-Puelles, dem regionalen Zentrum der protestantischen Bewegung. In Baraigne wurden ein Teil des Kirchenschiffs und der Glockenturm zerstört.