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Carl Christoph Friedrich Ludwig Haug (* 21. Januar 1795 in Stuttgart, Herzogtum Württemberg; † 11. März 1869 in Tübingen, Königreich Württemberg) war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe und Historiker. Haug war Inhaber des Lehrstuhls für Universalgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen und lehrte dieses Fach fast 40 Jahre. Im 39. Jahr seines Ordinariats bat er aus gesundheitlichen Gründen um seine Emeritierung.[1]
Carl Friedrich Haug war der älteste Sohn des württembergischen „Hofmechanikus“ und späteren Professors für Mechanik und Maschinenlehre an der Vereinigten Real- und Gewerbeschule in Stuttgart Gottlob Friedrich Haug (1769–1850) und der Juliane Luise Märklin (* 12. Februar 1774 in Stuttgart; † 27. Mai 1823 in Stuttgart). Er ist ein Enkel des Ludwigsburger Hofinstrumentenmachers Johann Friedrich Haug (1730–1793) und dessen zweiter Ehefrau Charlotte Katharina Sidonie Commerell, der am 24. Februar 1734 zu Ludwigsburg geborenen Tochter des herzoglichen Kammermusikus Johann Friedrich Commerell.[2] Haug hat zahlreiche Vorfahren aus der Württembergischen Ehrbarkeit stammend. So ist er auch ein Nachkomme des Reformators Johannes Brenz.[3] Haug hatte zwölf jüngere Geschwister.[4]
Carl Friedrich Haug war in erster Ehe mit Johanne Charlotte Reuß verheiratet, einer Enkelin des Tübinger Bürgermeisters Johann Immanuel Bossert.[5] Die Ehe wurde am 7. Oktober 1823 geschlossen und endete am 20. Dezember 1828 mit dem Tod der 24-jährigen Charlotte, nachdem diese am Tage zuvor ein Mädchen geboren hatte, das noch am selben Tag gestorben war.[6]
In der Schrift: Familiengeschichten aus dem Nachlaß von Carl Friedrich Haug, bearbeitet von Karl Riecke, sind neben dem Bilde Haugs auch 5 Stammtafeln seiner Vorfahren enthalten.
Am 2. Februar 1833 heiratete Carl Friedrich Haug zum zweiten Mal. Er vermählte sich in Stuttgart mit Theophanie Conradi (* 12. Juni 1811 in Stuttgart; † 4. August 1891 in Tübingen). Sie war die sechste Tochter und das siebte Kind des Stuttgarter Kaufmanns Johann Nepomuk Leopold Friedrich Conradi und der Wilhelmine Auguste Luise Feuerlein. Aus der Ehe Carl Friedrich Haugs mit Theophanie Conradi gingen neun Töchter und ein Sohn hervor: Charlotte, Theophanie, Luise, Carl, Mathilde, Marie, Sophie, Helene, Amalie und Anna.[10]
Zu Haugs Schwiegersöhnen gehören Oskar von Bülow, Wilhelm Roser und Karl Riecke.[10] Riecke hat die genealogischen und biographischen Lebensdaten seines Schwiegervaters Haug in der Erinnerungsschrift Altwirtembergisches aus Familienpapieren von Carl Friedrich Haug, erschienen im Jahre 1886, als Privatdruck der Familie herausgegeben. Zu Haugs bekannteren direkten Nachkommen gehören der Puppenspieler und Marionettenbauer Albrecht Roser, ein Ur-Ur-Enkel Haugs,[12] und aus der nächstfolgenden Generation der Klangkünstler und Komponist von Hörspiel- und Filmmusik David Moufang. Der Altertumsforscher Ferdinand Haug ist ein Neffe von Carl Friedrich Haug.
Carl Friedrich Haug fand seine letzte Ruhe auf dem Tübinger Stadtfriedhof in der Abteilung F (Reihe 13 Grab 21). Neben weiteren Familienmitgliedern wurden in dem Familiengrab auch seine Witwe Theophanie Haug geborene Conradi (1891) und seine Tochter Sophie Bülow geborene Haug (1937) beigesetzt. Die Grabstätte existierte noch 1985. Von 1968 bis 2001 war der Stadtfriedhof vorübergehend für weitere Belegungen geschlossen. In der 2001 von der Friedhofsverwaltung durchgeführten Fotodokumentation ist die Grabanlage nicht mehr enthalten.[13]
Carl Friedrich Haug besuchte das Stuttgarter Gymnasium Illustre, das seit 1686 ein Ausbildungszug am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgarts war. Im Herbst 1808 musste Haug sein Elternhaus im Alter von 13 Jahren nach bestandenem Landexamen verlassen, um dem väterlichen Wunsch gemäß eine theologische Ausbildung an den evangelisch-theologischen Seminaren von Denkendorf und Maulbronn anzutreten. Im Anschluss an seine vier Jahre dauernde Vorbereitung in den Seminaren von Denkendorf und Maulbronn, war Carl Friedrich Haug von Oktober 1812 bis zum Frühjahr 1817 Zögling des theologischen Stiftes in Tübingen.[1] Am 21. September 1817 erlangte er dort nach erfolgreicher Disputation den akademischen Grad eines Magisters.
In dieser Zeit knüpfte Haug lebenslange Freundschaften mit Karl von Cleß; Emil Elben, seinem späteren Schwager und Redakteur des Schwäbischen Merkur; dem Namensvetter Haug, der zuletzt Pfarrer in Degerschlacht war; Karl Pfaff, dem schwäbischen Historiker sowie Friedrich Römer, dem württembergischen Märzminister.
Nachdem Carl Friedrich Haug am 6. Juni 1817 in Stuttgart seine Examinalpredigt erfolgreich gehalten hatte, nahm er für zwei Jahre die Stelle eines Hofmeisters bei den Söhnen des dänischen Kammerherrn Buchwaldt in Seedorf in Holstein an.[1]
Am 11. Juli 1817 begab sich Haug auf die Reise nach Holstein. Sein Weg führte ihn über Neustadt und Gundelsheim, meist zu Fuß, nach Heidelberg. Dort besuchte er Heinrich Paulus. Am 17. Juni erreichte Haug über Darmstadt Frankfurt am Main. Frankfurt war die erste größere Stadt, die Haug kennenlernte. Er schreibt darüber: „Von allem, was ich seither gesehen habe, setze ich doch nichts über diese Stadt“. Von Frankfurt führte Haugs Reise mit der Kutsche weiter über Marburg und Kassel nach Göttingen, wo er die Landsleute, den Bibliothekar Reuß, den Kirchenhistoriker Planck und den Theologen Karl Friedrich Stäudlin aufsuchte. Von Braunschweig gelangte Haug mit dem Postwagen nach Hamburg und von da am 29. Juni 1817, nach 18 Tage dauernder Reise, an den Ort seiner Bestimmung, das Anwesen der Familie des Kammerherrn Buchwaldt in Seedorf.[14]
Im Jahr 1819 wurde Carl Friedrich Haug auf eine Repetentenstelle am evangelischen Seminar zu Tübingen berufen. Nach seiner Habilitation erhielt Haug im Jahre 1821 einen Ruf als außerordentlicher Professor, und im Jahre 1829 als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für Universalgeschichte an die Universität Tübingen, den er für 39 Jahre, bis zu seiner Emeritierung 1860, innehatte.[1]
1822 kam es zu einem Eklat, da Carl Friedrich Haug in seiner Vorlesungsreihe über Universalgeschichte den Protestantismus gegenüber dem Katholizismus als überlegen darstellte, was dazu führte, dass Studenten des katholischen Wilhelmsstiftes in diesem Semester von Teilen der Haugschen Vorlesung befreit wurden. Nach andauernden Beschwerden der Studentenschaft des Wilhelmsstiftes und einem neuen Verfahren 1826, das ohne Sanktionen blieb, nahm das Wilhelmsstift Haugs Vorlesung 1831 ganz aus dem Studienplan seiner Studenten.[15]
Im Studienjahr 1850/1851 war Carl Friedrich Haug Rektor der Universität Tübingen.
Eberhard E. von Georgii-Georgenau. Biographisch-Genealogische Blätter. Aus und über Schwaben. Druck und Verlag von Emil Müller, Stuttgart 1879. Neben anderen Vorfahren von Karl Friedrich Haug sind in dem Werk von E. E. von Georgii-Georgenau, die Biographien der Familien Andreae, S. 1 f., Bengel, S. 42 f., Brenz, S. 72 f., Eisenmenger, S. 152 f., Etc., verzeichnet.
Personendaten | |
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NAME | Haug, Carl Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Haug, Carl Christoph Friedrich Ludwig (vollständiger Name); Haug, Karl Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe, Professor für Universalgeschichte an der Universität Tübingen |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1795 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | 11. März 1869 |
STERBEORT | Tübingen |