Neuromanik
Schloss Neuschwanstein
Die Neuromanik (oder Neu-Romanik), auch Neoromanik genannt, ist ein europäischer Kunststil des 19. Jahrhunderts. Künstler, vor allem Architekten, griffen damals auf Vorbilder der vergangenen zwei Jahrtausende zurück – in diesem Falle auf die Romanik. Daneben gab es jedoch auch Neugotik, Neorenaissance, Neubarock und die Vereinigung mehrerer dieser Stilrichtungen in einem Werk (sogenannter Eklektizismus), die gemeinsam in der Stilgeschichte als Historismus bezeichnet werden.
Vorläufer
Granges-sur-Vologne,
Dép. Vosges: „romanische“ Stufenhalle aus dem 15. Jh.
Rückgriffe auf die Romanik gab es, seit diese von anderen Stilen abgelöst worden war. Rückgriffe auf die romanische Architektur in der Zeit der Spätgotik und der Renaissance werden allerdings zumeist als Retrospektive Architektur bezeichnet, was auch Rückgriffe auf andere Stile beinhalten kann. So wurde die Pfarrkirche St. Martin im schweizerischen Kanton Zug Mitte des 14. Jahrhunderts durch eine wesentlich größere ersetzt. Das Schiff wurde später barockisiert, aber der Turm ist abgesehen vom Dach original erhalten – mit „romanischen“ Koppelfenstern. In der spätgotischen Maria-Magdalenen-Kirche in Münnerstadt, Unterfranken, wurde nach der Durchsetzung der Gegenreformation das Mittelschiff 1605–1612 ersetzt, zwar mit spätgotischen Flamboyantstil-Obergaden, aber mit Flachdecke, ungegliederten Hochschiffswänden und Rundbogenarkaden nach Vorbildern aus der Frühromanik, etwa dem 1040 bis 1075 errichteten Würzburger Dom. Der heute älteste Teil der Dorfkirche Hohennauen im brandenburgischen Havelland ist der Backsteinturm in romanischen Formen. Er wurde von Grund auf 1596 errichtet, nicht nur (wie lange vermutet) sein Glockengeschoss.
Von den zahlreichen in der frühen Neuzeit in der östlichen Peripherie Frankreichs errichteten Kirchen, die größtenteils dem style classique zugerechnet werden, greifen einige eher auf die Romanik zurück, als auf antike Vorbilder. Schon im 17. Jahrhundert finden sich dezidiert romanische Details.
Neuromanik in Romantik und Industriezeitalter
Kirche in
Valwig an der Mosel, 1824–1827 von
J. C. von Lassaulx, einer der ersten neuromanischen Bauten des 19. Jahrhunderts
Motivationen
Wegbereiter der Neuromanik in Deutschland und im europaweiten Rahmen waren Heinrich Hübsch 1828 mit In welchem Style sollen wir bauen?, einer allgemeinen Favorisierung des Rundbogenstils; dann Rudolf Wiegmann 1829 mit einer Reaktion auf Hübsch und vor allem 1841 mit Gedanken über die Entwicklung eines zeitgemäßen nationalen Baustils, worin er im Vergleich zu der in Frankreich entwickelten Gotik die „deutsche Romanik“ als deutscher beurteilte. Zu den ersten Architekten der Neuromanik zählen Johann Claudius von Lassaulx (1781–1848, Architekt seit etwa 1812) und Friedrich von Gärtner (1791–1847, Veröffentlichungen seit 1819, Architekt seit etwa 1827), dessen Rundbogenstil neben der Romanik auch andere Einflüsse zeigte. Da der kunstgeschichtliche Begriff der „Romanik“ gerade erst 1818 geprägt wurde, wurden anfänglich die Bezeichnungen „byzantinischer Stil“, „Rundbogenstil“ oder auch „altchristlicher Stil“ gleichwertig verwendet. Die Vorliebe für Neoromanik im Deutschen Reich aus Aversion gegen Französisches darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in Frankreich mit seinem immensen Bestand an romanischer Architektur verschiedener regionaler Schulen auch einige Motivation gab, neoromanisch zu bauen.
Kirchenbau
St.-Jürgen-Kirche,
Kiel:
① = Eingangsbereich unter dem Kirchturm ② = große Eingangshalle ③ = kleine Eingangshalle ④ = Sakristei
Altar in der Pfarrkirche
St. Martin in Hundersingen
Das 1861 publizierte Eisenacher Regulativ erlaubte als Stil für den protestantischen Kirchenbau neben der altchristlichen Basilika die mittelalterlichen Stile der Romanik und Gotik. Der Höhepunkt der Neuromanik ist 1891 mit dem Wiesbadener Programm über den evangelischen Kirchenbau anzusetzen. Der Stil reicht über das Ende des eigentlichen Historismus um die Jahrhundertwende hinaus bis in die 1950er-Jahre. Die Bautätigkeit der Neuromanik hatte ihren Schwerpunkt im Kirchenbau. Durch die Industrialisierung gab es in den stark wachsenden Städten dazu ein reiches Betätigungsfeld. Im katholischen Süden des deutschsprachigen Raumes ist der Stil dagegen seltener.
Manche Abweichungen vom romanischen Formenkanon im engeren Sinne lassen sich von mittelalterlichen Vorbildern ableiten. Wie am Beispiel der Kathedrale von Périgueux zu erkennen, gab es in der Romanik Südwestfrankreichs einige byzantinische Einflüsse. In Deutschland entstand nach Beginn der Gotik im französischen Kronland eine umfangreiche spätromanische Architektur mit gotischen Kreuzrippengewölben in Verbindung mit romanischen Außenmauern, v. a. rundbogigen Fenstern und Portalen. Eine eindeutige Abweichung von mittelalterlicher Romanik liegt in der Verwendung ausgereiften Maßwerks, das in Wirklichkeit erst über siebzig Jahre nach Beginn der Gotik aufgekommen war. Die Grundrisse neuromanischer Kirchen konnten originalgetreu sein, gotische Formen wie Joche rechteckigen Grundrisses übernehmen, oder auch Neuschöpfungen des 19. und 20. Jahrhunderts sein.
Da die mittelalterliche Romanik teilweise sparsam mit Verzierungen gewesen war, war Neuromanik gerade auch in der Spätphase des Historismus beliebt.
Ausstattung
Auch im Altarbau spricht man von Neuromanik. Da in der Romanik jedoch keine Altaraufbauten verwendet wurden, sind „neuromanische“ Hochaltäre oft im Grunde neugotische Altäre, die anstelle von Spitzbögen Rundbögen verwenden und auf Fialen verzichten. Das Fehlen historischer Vorbilder führte immerhin dazu, dass im historistischen Altarbau unter dem Etikett der „Neuromanik“ kreativ mit Formen und Aufbau umgegangen wurde und entsprechende Altäre oftmals spielerischer erscheinen als jene der Neugotik.
Neuromanische Rekonstruktionen
Bedeutende romanische Profanbauten des Mittelalters hatten in nachfolgenden Stilperioden wechselvolle Geschichten von Modernisierungen und Verfall durchlaufen. Bei ihrer Rekonstruktion wurden verschwundene Bauteile nicht selten fantasievoll ersetzt. Hinzu kamen romantisch inspirierte Neubauten von Schlössern und Villen.
Beispiele für Renovierungen im Schlösser- und Burgenbau, die Neubauten gleichkamen, sind der Wiederaufbau der romanischen Wartburg bei Eisenach und der Kaiserpfalz Goslar. Als berühmtestes neuromanisches Gebäude überhaupt kann Schloss Neuschwanstein gelten, das jedoch eine eklektizistische Innenausstattung hat.
Neuromanische Zweckbauten
Als die „deutsche Romanik“ als deutscher Nationalstil gefeiert wurde, wurde im wilhelminischen Deutschland die Neuromanik als „echter“ deutscher Stil zunehmend auch für öffentliche Profanbauten wie Postämter, Regierungsgebäude oder Verkehrsbauten verwendet. Bekannte Vertreter sind z. B. das Preußische Regierungsgebäude in Koblenz sowie die Bahnhöfe Metz-Ville und Worms Hauptbahnhof.
Darüber hinaus wurde eine Unzahl kleiner Bahnhöfe in neuromanischem Stil errichtet. Da die Baukörper funktionell oder klassizistisch geprägt waren, fällt das Dekor oft nur bei genauer Betrachtung als neuromanisch auf.
Bilder
Die Beispiele sind nach Entstehungszeiten geordnet, obwohl die Gestaltungen mindestens ebenso davon abhängen, welche Phase der mittelalterlichen Romanik zum Vorbild genommen wurde.
Außenansichten
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Kathedrale von Marseille, 1852–1897
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Trinity Church (Boston), 1872–1877
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Burg Dankwarderode, Braunschweig, Rekonstruktion 1887–1906 nach Befund, aber mit fantasievollen Zutaten
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Besançon, Basilika St-Ferjeux, 1884–1901
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Ukrainisch-katholische Kathedrale von London, 1891 für eine calvinistische Gemeinde gebaut
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Kraiburg am Inn, St. Bartholomäus, 1892/93
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Dresden, Garnisonkirche St. Martin, 1893–1900
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Synagoge Köln, 1895–1899
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Rosenkranz-Basilika, Berlin-Steglitz, 1899–1900
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Rheine, Antonius-Basilika, 1899–1905
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Straßburg, Katholische Kirche Jung-Sankt-Peter, 1889–1893
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Koblenz, Herz-Jesu-Kirche, 1900–1903
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Evangelische Stadtkirche Metz, 1901–1904
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Mirbach, Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz: Erlöserkirche, 1902
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Homburg vor der Höhe: Erlöserkirche, 1903–1908
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Dillingen/Saar, Saardom, 1910–1913
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Szeged, Kathedrale, 1913–1930
Innenräume
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Kathedrale von Marseille, 1852–1897, Kuppeln über Vierung und Chor
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Kathedrale von Marseille, 1852–1897, Langhaus, Mittelding von Emporenhalle und Abseitensaal
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Wartburg, Restaurierung 1853–1859, neoromanischer Festsaal, Verglasung außerhalb der Arkaden unhistorisch
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Langhaus der Stadtkirche Glarus, 1863–1866
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Besançon, Basilika St-Ferjeux, 1884–1901
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Gerolstein, Erlöserkirche, 1907–1913
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Thronsaal des Schlosses Neuschwanstein, 1869–1884
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Ukrainisch-katholische Kathedrale von London, 1891 für eine calvinistische Gemeinde gebaut, Innenraum mittelalterfern
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Kraiburg am Inn, St. Bartholomäus, 1892/93, stilechte Spätromanik
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Synagoge Köln, 1895–1899, Foto bald nach Fertigstellung
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Rosenkranz-Basilika, Berlin-Steglitz, 1899–1900
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Jerusalem, Himmelfahrtkirche, 1914
Bedeutende Bauten im neuromanischen Stil
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin (Zustand um 1900)
Haupteingang und Uhrturm des
Bahnhofs von Metz
Gebäude der preußischen Bezirksregierung in
Koblenz
St. Michael in
Bremen-Vegesack-Grohn
Deutschland
- 1488/1489 bzw. 1564 Turmobergeschosse des Augsburger Doms
- 1596 Turm der Dorfkirche Hohennauen, Landkreis Havelland
- 1605–1616 Mittelschiff der Maria-Magdalena-Kirche in Münnerstadt, Unterfranken
- 1824–1827 St. Martin (CC) in Valwig an der Mosel,
- 1826–1842 St. Menas in Koblenz-Stolzenfels
- 1828–1832 Unterbarmer Hauptkirche in Wuppertal, Architekt Heinrich Hübsch
- 1829–1839 Alte Ludwigskirche (1839–1944) in Freiburg, Architekt Heinrich Hübsch
- 1831 Rosenburg in Kessenich (Bonn), Architekt Carl Alexander Heideloff
- 1847–1890 Restaurierung und Wiederaufbau der Wartburg in Eisenach, Architekt Hugo von Ritgen
- 1854–1858 Westbau des Speyerer Doms, Architekt Heinrich Hübsch
- 1868–1879 Renovierung der Kaiserpfalz in Goslar
- 1869 Baubeginn Schloss Neuschwanstein bei Füssen (unvollendet)
- 1876–1881 Matthäuskirche in Stuttgart, Architekt Konrad Dollinger
- 1884–1886 St. Cäcilia in Harsum, Architekt Christoph Hehl, Bauleiter Eduard Endler
- 1887–1892 St. Anna im Lehel in München, Architekt Gabriel von Seidl
- 1887–1906 Burg Dankwarderode in Braunschweig, Architekt Ludwig Winter
- 1888–1895 St. Benno in München, Architekt Leonhard Romeis
- 1890–1892 Friedenskirche Stuttgart (erhaltener Turm), Architekt Konrad Dollinger
- 1891–1895 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Charlottenburg (heute Berlin), Architekt Franz Heinrich Schwechten
- 1892–1894 Ringkirche in Wiesbaden, Architekt Johannes Otzen
- 1893–1898 Erlöserkirche in Jerusalem, Architekten Friedrich Adler und Paul Groth
- 1893–1900 Garnisonkirche St. Martin in Dresden, Architekten Hermann Viehweger und William Lossow
- 1894–1897 Johannes-Basilika in Berlin, Architekt August Menken
- 1894–1898 Friedhofskirche in Wuppertal-Elberfeld, Architekt Johannes Otzen
- 1894–1899 Adalberokirche in Würzburg, Architekt Franz Josef Ritter von Denzinger
- 1895–1901 St. Maximilian in München, Architekt Heinrich Freiherr v. Schmidt
- 1896–1899 St.-Anna in Neuenkirchen, Architekt Wilhelm Rincklake
- 1897–1900 Annakirche in Zabrze (Hindenburg O.S.), heute Polen, Architekt Stahl
- 1898–1900 St.-Johannes-Evangelist-Kirche (Berlin) in Berlin, Architekt Max Spitta
- 1899 Synagoge in Baden-Baden, Architekt Ludwig Levy
- 1899 Bismarck-Mausoleum in Friedrichsruh, Architekt Ferdinand Schorbach
- 1899–1905 St.-Antonius-Basilika in Rheine, Architekt Franz Klomp
- 1900–1903 Herz-Jesu-Kirche in Koblenz, Architekt Ludwig Becker
- 1901 Einweihung Christuskirche in Altenmünster, Architekt Rudolf Hofmann
- 1901 Einweihung St. Elisabeth in Stuttgart-West, Architekt Joseph Cades
- 1901–1906 Landgericht Berlin, Architekten Hermann Dernburg und Ernst Petersen
- 1902–1903 Erlöserkirche in Mirbach (Eifel), Architekten Max Spitta und Franz Schwechten
- 1902–1906 Preußisches Regierungsgebäude in Koblenz, Architekt Paul Kieschke
- 1903–1906 Erzbischöfliches Ordinariat in Freiburg im Breisgau, Architekt Raimund Jeblinger
- 1903–1908 Erlöserkirche in Bad Homburg vor der Höhe, Architekt Max Spitta
- 1904 (Einweihung) Hauptbahnhof in Worms, Architekt Karl Hofmann
- 1904 bis 1906 Maria-Magdalenen-Kirche in Marne, Architekt Wilhelm Voigt
- 1905–1906 Martinskirche in Hundersingen (mit kompletter historistischer Ausstattung), Architekt Joseph Cades
- 1905–1908 Lutherkirche in Chemnitz (Chemnitz-Lutherviertel), Architekt Otto Kuhlmann
- 1905–1913 Residenzschloss Posen, Architekt Franz Schwechten
- 1906–1908 Dreifaltigkeitskirche in Offenburg, Architekt Johannes Schroth
- 1906–1908 St. Michael in Bremen-Vegesack-Grohn, Architekt Karl Mohrmann
- 1907–1913 Erlöserkirche in Gerolstein, Architekt Franz Heinrich Schwechten
- 1908–1910 Herz-Jesu-Kirche in Aachen-Burtscheid, Architekt Josef Kleesattel
- 1910–1913 „Saardom“ (Pfarrkirche Heilig Sakrament) in Dillingen/Saar, Architekt Peter Marx
- 1911–1915 Mausoleum von Schloss Bückeburg, Architekt Paul Otto August Baumgarten
- 1912–1914 Heilig Kreuz-Kirche in Gladbeck, Architekt Otto Müller-Jena
China
Dänemark
Frankreich
davon zur Bauzeit Deutsches Reich:
Großbritannien
Irland
Italien
Kroatien
Österreich
St.-Matthäus-Kirche in
Łódź
Polen
Rumänien
Pasquart-Kirche in
Biel (
Schweiz)
Schweiz
- 1863–1866 Stadtkirche in Glarus, Architekt Ferdinand Stadler
- 1884–1886 Marienkirche in Basel, Architekt Paul Reber
- 1896–1897 Pfarrkirche St. Marien in Wädenswil, Architekt August Hardegger
- 1898–1901 Pauluskirche in Basel, Architekt Karl Moser
- 1899–1902 Pfarrkirche St. Philipp Neri in Reussbühl (Luzern), Architekt Wilhelm Hanauer
- 1901–1903 Pfarrkirche St. Georg in Küsnacht ZH, Architekten Erwin Brunner und Max Meckel
- 1902–1904 Pasquart-Kirche in Biel, Architekt Armin Stöcklin
- 1902–1904 Evangelisch-reformierte Kirche in Weinfelden, Architekten Otto Pfleghard und Max Haefeli
- 1908–1910 Pfarrkirche St. Martin in Olten, Architekt August Hardegger
- 1908–1910 Pfarrkirche Mariä Geburt in Plaffeien, Architekt Humbert Donzelli
- 1922–1923 Zwinglikirche in Grenchen, Architekt Karl Indermühle
Südamerika
Ungarn
Vereinigte Staaten
Siehe auch
Literatur
- Kathleen Curran: The Romanesque Revival: Religion, Politics, and Transnational Exchange. Pennsylvania State University Press, University Park 2003. ISBN 978-0-271-02215-4
- Claudia Grund: Deutschsprachige Vorlagenwerke des 19. Jahrhunderts zur Neuromanik und Neugotik = Kataloge der Universitätsbibliothek Eichstätt 2. Harrasowitz, Wiesbaden 1997. ISBN 3-447-03852-7
- Heinrich Hübsch: In welchem Style sollen wir bauen? Müller, Karlsruhe 1828. (Nachdruck: Müller, Karlsruhe 1984. ISBN 3-7880-9695-0)
- Stefanie Lieb: Der Rezeptionsprozeß in der neuromanischen Architektur. Studien zur Rezeption von Einzelformen in restaurierter romanischer und in neuromanischer Architektur = Kölner Architekturstudien. 82. Veröffentlichung der Abteilung Architekturgeschichte des Kunsthistorischen Instituts der Universität zu Köln. Köln 2005. ISSN 0940-7812
- Albrecht Mann: Die Neuromanik. Eine rheinische Komponente im Historismus des 19. Jahrhunderts. Greven, Köln 1966.
- Rudolf Wiegmann: Bemerkungen über die Schrift „In welchem Style sollen wir bauen?“ von Heinrich Hübsch. In: Kunstblatt. 10, 1829, S. 173–174, 177–179 und 181–183.
Weblinks
Commons: Neuromanik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Michael Schmidt: Reverentia und Magnificentia. Historizität in der Architektur Süddeutschlands, Österreichs und Böhmens vom 14. bis zum 17. Jahrhundert.Verlag Schnell + Steiner, 1999, ISBN 978-3-7954-1238-8
- ↑ https://www.patrimoine-religieux.fr/eglises_edifices/77-Seine-et-Marne/77290-Mery-sur-Marne/170038-EgliseSaint-Remi
Normdaten (Sachbegriff):
GND:
4249232-4