Im heutigen Artikel werden wir über Robert Hunger-Bühler diskutieren, ein Thema, das in letzter Zeit die Aufmerksamkeit vieler auf sich gezogen hat. Robert Hunger-Bühler war Gegenstand von Debatten, Analysen und Überlegungen in verschiedenen Bereichen, von der Politik bis zur Populärkultur. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte von Robert Hunger-Bühler untersuchen, seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft untersuchen und einen kritischen Blick auf seine Relevanz in der heutigen Welt werfen. Robert Hunger-Bühler ist ein Thema, das niemanden gleichgültig lässt, und sein Einfluss ist in vielen Aspekten unseres täglichen Lebens spürbar. Lassen Sie uns also ohne weitere Umschweife in die faszinierende Welt von Robert Hunger-Bühler eintauchen und gemeinsam seine Bedeutung im aktuellen Kontext entdecken.
Robert Hunger-Bühler, Sohn eines Schreiners und einer Stenotypistin, wuchs zunächst in Sommeri, Bottighofen und Winterthur auf, bevor die inzwischen auf sechs Kinder (vier Mädchen, zwei Buben) angewachsene Familie nach Aarau zog. Dort besuchte er die Schulen und absolvierte danach eine Lehre als Hochbauzeichner. Er trieb viele Arten von Sport, etwa Kunstturnen, Leichtathletik, Geländeläufe und Boxen; zudem spielte er Posaune. Im Fussball schaffte er es beim FC Aarau bis zu den Inter-Junioren als Linksaussen.
Er inszenierte 1971 mit der Klasse 4C des Lehrerseminars Aarau von Anton TschechowDie Hochzeit für das Schultheatertreffen. Nachdem er die Rekrutenschule als Radfahrer beendet hatte und anlässlich einer Hochzeit Tschechows Monolog Ueber die Schädlichkeit des Tabaks rezitierte, beschloss er Schauspieler zu werden.
Nach dem Besuch der Schauspielschule in Zürich (1972 bis 1975)[1] und dem Studium der Theaterwissenschaften und Philosophie in Wien war Hunger-Bühler zunächst als Schauspieler und Regisseur in Wien, Bonn, Düsseldorf und Freiburg tätig. Weitere Stationen waren die Freie Volksbühne Berlin, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, die Schaubühne am Lehniner Platz, das Berliner Ensemble, das Deutsche Theater, das Burgtheater Wien und die Kammerspiele München.
Er gründete in Wien 1974 die Theatergruppe 85 im Internationalen Studentenhaus, inszenierte unter anderem in Wien, Berlin, Bonn, Potsdam, Freiburg i. Br., Bern, Basel und Zürich: Woyzeck, Büchner (Wien), produzierte mit Anne Tismer Gegenwart der Erinnerung, Jonke (Uraufführung, Bonn, Museum Abteiberg Mönchengladbach), Ubu Roi, Jarry; Automat, Julian Green, Der Austritt des Dichters R. Walser aus dem Lit. Verein, Gert Hofmann, Theater Freiburg; Maria Stuart, Schiller (Theater Potsdam); Die Bande, Einar Schleef (Volksbühne Berlin); Das Bachusfest, Arthur Schnitzler (Theater Kiel); Das Sparschwein, Labiche (Theater Basel); Alles ist zu ertragen, nur nicht Ueberglücklichkeit, Robert Walser, Bühne Christoph Storz (Bern, Aarau, Zürich); Oblomov, Gontscharov, (Bühne Peter Zumthor, Schauspielhaus Zürich). Lokalbericht Hermann Burger, (Uraufführung) Theater Tuchlaube Aarau, Kurtheater Baden, Konzerttheater Bern, Sternensaal Wohlen, TaB Reinach, Reithalle Aarau, Theaterfestival Lenzburg. 2019 inszenierte er "Die Fledermaus" von Johann Strauss, eine Co-Produktion mit "argovia philharmonic" und dem Kurtheater Baden der "Alten Schmiede" Baden.
Von der Spielzeit 2002/2003 bis Ende 2019 wirkte Robert Hunger-Bühler als Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Zu seinen Rollen gehörten u. a.: Büchner; Danton, (Dantons Tod), Richard III, Michel (Elementarteilchen), Astel (Nach der Liebe beginnt ihre Geschichte), Shylock (Der Kaufmann von Venedig), Willy Loman (Tod eines Handlungsreisenden), E. A. Poe (A Dream within a Dream), Baumeister Solness (Ibsen), Heizer (Amerika), Kafka; Doktor (Woyzeck), Büchner; Pantalone (Diener zweier Herren), Goldoni; Hamm (Endspiel), Beckett; Hoederer (Schmutzige Hände), Sartre; Nathan (Nathan der Weise), Lessing; Herzog von Blangis (120 Tage von Sodom), De Sade/Pasolini; Puntila (Puntila und sein Knecht Matti), Brecht. Kreatur, "Frankenstein", Shelley/Dath; Dr Isaac Kohler, "Justiz" Dürrenmatt.
Seit Oktober 2021 spielt RHB in (Anne-Marie die Schönheit)" von Yasmina Reza die "Anne-Marie"
am Theater Freiburg in der Deutschen Erstaufführung mit anschließender Tournee in Deutschland, Italien und Schweiz; 2023 spielte er Herzog von Blangis in (The last Generation or 120 Days of Sodom) De Sade/Pasolini im Théâtre de Liège, NTGent, Théâtre National Bruxelles in der Regie von Milo Rau.
Hunger-Bühler erhielt zahlreiche Einladungen zum Theatertreffen Berlin und zu Internationalen Festivals und wurde zweimal Zweiter Schauspieler des Jahres in "Theater Heute", und als Bester Schauspieler für die Darstellung des Casanova am Filmfestival Varna 2004 geehrt.
Das Bundesamt für Kultur verlieh Robert Hunger-Bühler den Schweizer Theaterpreis 2015 als Herausragender Schauspieler.
Das Aargauer Kuratorium ehrte Hunger-Bühler 2016 für sein Künstlerisches Schaffen mit einem Werkbeitrag.
Robert Hunger-Bühler war in erster Ehe mit Anne Tismer verheiratet und hat mit ihr die Tochter Okka Hungerbühler. Mit Sarah Bellin hat er den Sohn Wyatt Cy. Er wird als Schauspieler und Regisseur vertreten durch die Künstleragentur Baumbauer Actors.
1997: Und sie bewegt sich doch, Ilja Ehrenburg - Potsdamer Platz, Berlin - Live-Performance zu einer Licht-Installation von Gerhard Merz
1998: Alles ist zu ertragen, nur nicht Überglücklichkeit, Robert Walser – Bearb.: Robert Hunger-Bühler u. Michael Birkner – Regie: Robert Hunger-Bühler, Schlachthaus Bern
2001: Ohne Licht, Ohne Lärm, Textcollage von Robert Hunger-Bühler und Michael Birkner, Mitarbeit: Stefanie Carp – SHZ, Monolog, Regie: Klaus Michael Grüber
2011: Love Minus Zero/No Limit – Hommage zum 70. Geburtstag von Bob Dylan mit Sarah Bellin, Schiffbau Zürich
2014: Also sprach Zarathustra Friedrich Nietzsche – Integrale Rezitation des Werkes an 10 Tagen an 10 Orten. SHZ und Zürcher Festspiele
Rezitation/Musik
1986: Gedenktag für Martin Heidegger (Der Feldweg)-Hückeswagen, mit Gero Steinbach, Stefanie Hierholzer und Ulrich Klaus
2003: Hugo Wolf/J.W.V. Goethe – Weimar, Festival Melos – Logos
2003: Invocation/Beat Furrer, Christoph Marthaler, Zürcher Festspiele, Rolle: Chauvin, UA
2005: Années de pèlerinage (Liszt) – Zürich, Bayreuth, Sils Maria, Davos, mit Seung-Yeun Huh, Piano
2007: Träumereien eines Einsamen Spaziergängers (Rousseau) – Kilchberg, Zürich, Petersinsel, Sils Maria, mit Simone Keller, Piano
2006: Ekklesiastische Aktion (Bernd Alois Zimmermann) WDR, Philharmonie Köln, Leitung: Heinz Holliger (CD, ECM Records "Canto die speranza", mit Andreas Schmidt und Gerd Böckmann) CD ECM 2074
2009: Schöne Geschichten (Stefan Wolpe), Collegium Novum, Schiffbau-Halle Zürich
2016: "Dada-Soirée Festspiele Zürich mit Peter von Matt
2016: "Basta" Robert Walser Rezitation im Kunstmuseum Chur in der Ausstellung "Solo-Walks" (Zweifel/Steiner)
2017: "Aufgehobene Zeit" Gedichte von Urs Martin Strub, Theater am Neumarkt
2018: "Moravagine Idiot" Schaurige Geschichten, Blaise Cendrars, Theater am Rigiblick, mit Martin Schütz
2018/2019: "Egmont" Rezitation: Beethoven/Goethe/Mosengeil, Barockorchester Helsinki, Leitung Aapo Häkkinen CD
2019: "Ilias" Rezitation mit Julian Sartorius (Schlagzeug) Uebersetzung Kurt Steinmann, Schauspielhaus Zuerich
2019: "Lesung am See" Arbeiterstrandbad Tennwil "Den Menschen Spielen"
2019: "Erinnerungen an Igor Strawinsky" von C.F. Ramuz, Leseverein Kilchberg mit Marina Stauffer (Tanz)
2019: "Röbeli wird Robert" Rezitation und Gespräch mit Stefan Stirnemann und Annette Stirnemann in der Seeburg, Uttwil am Bodensee.
2020: "Literarischer Einblick in die Sammlung Werner Coninx". Aargauer Kunsthaus
2020: "Kosmos Dürrenmatt" Museum Strauhof Zürich Lesung aus "Stoffe" Vernissage St. Peter-Kirche, Audiotext "Hirn"
2020: "Festival Unerhört" Theater am Neumarkt Zürich. "Es kommen andere Zeiten" mit Julian Sartorius
2022: "La Pellegrina Pessoa/Schumann Pessoa II" Vokalensemble Zürich, Rezitation, Luzern, Bern, Zürich, Leitung Peter Siegwart
2022: "Zauberei und Sprache" Villa Grunholzer, Uster, Buchpremiere, Rezitation, mit Christoph Meister und Simon Zumsteg
2023: "Städtereisen" Robert Walser/Biel das Seeland, Rezitation Theater am Rigiblick und Theater Ticino, mit Noldi Alder (Hackbrett)
2023: "Benno Besson 100 Jahre" Kurtheater Baden, Lesung zur Ausstellung
2023: "Pèlerinage" Liszt, FESTIVAL Klus Classics, Rezitation mit Seung-Yeun Huh, Klavier
2024: "Die seltsame Wendung" Ludwig Hohl, Rezitation mit Julian Sartorius, Bern Bundesarchiv, Magnus Wieland
2024: "19/21 Synchron Global" herausgegeben von Charles Linsmayer, Buchvernissagen, Rezitation in Bern, Zürich, Lenzburg, Gottlieben
2024: "Vreneli's Gärtli" Oscar Panizza herausgegeben von Ute Kröger, Rezitation im Sanatorium Kilchberg
2024: "SOK-Tagung" Schweizer Orthografische Konferenz, Zunfthaus zur Waag: Rezitation " Macht und Musik der Sprache"
2025: "Apologie des Sokrates" Platon aus dem Griechischen von Kurt Steinmann, Lesung anlässlich der Hörbuch-Vernissage, mit Kurt Steinmann, Yannick Schmuki und Martin Zeller
Robert Hunger-Bühler, Jo Schultheis (Hrsg.): Gegenwart der Erinnerung. Lesebuch zum gleichnamigen Kunstprojekt nach dem Roman von Gert Jonke mit Jo Schultheis und Anne Tismer, Verlag Lothar Weber, Bonn 1988
Robert Hunger-Bühler, Roland Koberg (Hrsg.): Mephisto – Ohne Licht, ohne Lärm.Henschel-Verlag, Berlin 2001.
Robert Hunger-Bühler: Herzschlag-Zeit – Haiku. Edition Howeg, Zürich 2013, ISBN 978-3-85736-288-0.
Francesco Petrarca, René Char: Stromauf-Stromab. Hörbuch gelesen von Robert Hunger-Bühler. Uebertragungen von Karlheinz Stierle und Peter Handke. Verlag Sprechtheater Zürich, Doppel-CD, 2004
A Dream within a Dream. Edgar Allan Poe, CD SRF 2013, Regie Barbara Frey, Musik Fritz Hauser
Merzluft. Film von Heinz Bütler, DVD und Hörbuch, PiXiU Films, Zuerich 2015.
Letzte Dinge. Horst Lohse, Hieronymus Bosch Triptychon, Michael Herrschel, Christoph Maria Moosmann CD NEOS Music 2016, DNB1130725596.
Klaus Dermutz (Hrsg.): Robert Hunger-Bühler. Den Menschen spielen, Limmat Verlag, Zuerich 2018, ISBN 978-3-85791-847-6.
Apologie des Sokrates, Platon, Aus dem Griechischen von Kurt Steinmann. Hörbuch 2 CD. Verlag Audio Punctum, mit Kurt Steinmann, Yannick Schmuki, Martin Zeller
C. Bernd Sucher (Hg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 1995, 2. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 328.
Zürcher Bahnhofstrasse Magazine 2020 Porträt "Der Hinterfrager", Frank Joss/Larissa Groff