Tomáš Pekhart (* 26. Mai 1989 in Sušice) ist ein tschechischer Fußballspieler, der momentan bei Legia Warschau unter Vertrag steht.
Tomáš Pekhart begann mit dem Fußballspielen im Alter von fünf Jahren bei TJ Sušice. Von Beginn an überragte er seine Mitspieler und spielte häufig eine Altersklasse höher. In der Saison 2002/03 war er an TJ Klatovy verliehen und bester Torschütze seiner Mannschaft, die in der höchsten tschechischen Liga für C-Jugendliche spielte. Außerdem schaffte es der talentierte Stürmer auch in die Auswahl der Region Pilsen. Daraufhin meldeten sowohl Viktoria Pilsen als auch Slavia Prag Interesse an dem Angreifer an, wobei Pekhart letztlich zum Hauptstadtklub wechselte.
Auch bei Slavia war Pekhart häufig bester Torschütze seines Teams. 2005 wurde er in Tschechien in der Kategorie der B-Jugendlichen zum Talent des Jahres gewählt.
Im Sommer 2006 wechselte Pekhart zu Tottenham Hotspur und unterzeichnete in London einen Dreijahresvertrag. In der Spielzeit 2006/07 schoss Pekhart 19 Tore in 20 Spielen für die Juniorenmannschaft Tottenham Hotspur Academy. Für die Reservemannschaft kam der zu diesem Zeitpunkt 17-Jährige zwölfmal zum Einsatz. Auch in der Spielzeit 2007/08 spielte der Stürmer für die Tottenham Hotspur Reserves. Im Sommer 2008 bereitete sich Pekhart mit der Profimannschaft auf die neue Saison vor. Im Testspiel gegen den spanischen Club Tavernes schoss er am 14. Juli 2008 zwei Tore. Dennoch hatte er gegen die starke Konkurrenz einen schweren Stand. Deshalb wechselte er am 26. August auf Leihbasis bis Januar 2009 zum Zweitligisten FC Southampton.
Anschließend kehrte der Stürmer nach Tottenham zurück. Im Februar 2009 wurde er an Slavia Prag ausgeliehen. Aufgrund von Verletzungsproblemen bestritt er für Slavia lediglich 13 Spiele, in denen er zwei Mal traf. Im Januar 2010 wurde Pekhart vom FK BAUMIT Jablonec verpflichtet. Nachdem er in Jablonec konstant gute Leistungen gezeigt hatte, wurde er in der Winterpause 2010/11 vom Rekordmeister Sparta Prag ausgeliehen.
In der Sommerpause 2011 wechselte Pekhart zum 1. FC Nürnberg. Der Stürmer erhielt einen Vierjahresvertrag und erzielte in seiner ersten Bundesligasaison neun Tore. Im August 2014 wechselte der Tscheche zum Ligakonkurrenten FC Ingolstadt 04.
Nachdem er sich in Ingolstadt nicht als Stammspieler etablieren konnte, wechselte er im Februar 2016 nach Griechenland zum AEK Athen. Für die Athener erzielte Pekhart 48 Pflichtspielen 15 Tore und eine Vorlage.
Am 23. Juli 2017 wechselte Pekhart in Israels erste Liga, Ligat ha’Al, zu Hapoel Be’er Scheva. Zur Saison 2018/19 wechselte er zum spanischen Zweitligisten UD Las Palmas, wo er einen Vertrag über zwei Jahre unterzeichnete.
Ab dem Winter 2020 spielte Pekhart für Legia Warschau und wurde mit dem Team 2020 und 2021 polnischer Meister. In der Saison 2020/21 wurde er zudem Torschützenkönig der Ekstraklasa. Nach einem halben Jahr in der Türkei bei Gaziantep FK kehrte Pekhart im Januar 2023 zu Legia Warschau zurück.
Im September 2004 wurde Pekhart erstmals in die tschechische U-16-Auswahl berufen und krönte sein Debüt beim 3:1 gegen die Slowakei mit einem Tor. Seitdem wurde der Angreifer regelmäßig in die Juniorenauswahlmannschaften des tschechischen Fußballverbandes berufen und war fester Bestandteil der U-21-Nationalmannschaft seines Landes. 2010 debütierte er auch in der A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes.
Bei der Europameisterschaft 2021 stand er im tschechischen Aufgebot, das im Viertelfinale gegen Dänemark ausschied.
Rafał Augustyniak | Makana Baku | Marco Burch | Jurgen Çelhaka | Ihor Charatin | Gil Dias | Juergen Elitim | Marc Gual | Dominik Hładun | Jakub Jędrasik | Artur Jędrzejczyk | Steve Kapuadi | Bartosz Kapustka | Gabriel Kobylak | Blaž Kramer | Patryk Kun | Cezary Miszta | Ernest Muçi | Ramil Mustafajew | Radovan Pankov | Filip Rejczyk | Josué (C) | Tomáš Pekhart | Yuri Ribeiro | Maciej Rosołek | Lindsay Rose | Bartosz Slisz | Patryk Sokołowski | Igor Strzałek | Kacper Tobiasz | Paweł Wszołek | Jan Ziółkowski
Cheftrainer: Kosta Runjaic
Torschützenkönige der polnischen Ekstraklasa1927: Henryk Reyman | 1928: Ludwik Gintel | 1929: Rochus Nastula | 1930: Karol Kossok | 1931, 1932: Kisieliński | 1933: Artur Woźniak | 1934: Ernst Willimowski | 1935: Michał Matyas | 1936: Teodor Peterek / Ernst Willimowski | 1937: Artur Woźniak | 1938: Teodor Peterek | 1939: Ernst Willimowski | 1948: Józef Kohut | 1949, 1950, 1951: Teodor Anioła | 1952, 1953: Gerard Cieślik | 1954: Henryk Kempny / Ernst Pohl | 1955: Stanisław Hachorek | 1956: Henryk Kempny | 1957: Lucjan Brychczy | 1958: Władysław Soporek | 1959: Jan Liberda / Ernst Pohl | 1960: Marian Norkowski | 1961: Ernst Pohl | 1962: Jan Liberda | 1963: Marian Kielec | 1964: Lucjan Brychczy / Józef Gałeczka / Jerzy Wilim | 1965: Lucjan Brychczy | 1966, 1967, 1968, 1969: Włodzimierz Lubański | 1970, 1971: Andrzej Jarosik | 1972: Ryszard Szymczak | 1973: Grzegorz Lato | 1974: Zdzisław Kapka | 1975: Grzegorz Lato | 1976: Kazimierz Kmiecik | 1977: Włodzimierz Mazur | 1978, 1979, 1980: Kazimierz Kmiecik | 1981: Krzysztof Adamczyk | 1982: Grzegorz Kapica | 1983: Mirosław Okoński / Mirosław Tłokiński | 1984: Włodzimierz Ciołek | 1985: Leszek Iwanicki | 1986: Andrzej Zgutczyński | 1987: Marek Leśniak | 1988: Dariusz Dziekanowski | 1989: Krzysztof Warzycha | 1990: Andrzej Juskowiak | 1991: Tomasz Dziubiński | 1992: Jerzy Podbrożny / Mirosław Waligóra | 1993: Jerzy Podbrożny | 1994: Zenon Burzawa | 1995: Bogusław Cygan | 1996: Marek Koniarek | 1997: Mirosław Trzeciak | 1998: Arkadiusz Bąk / Sylwester Czereszewski / Mariusz Śrutwa | 1999: Tomasz Frankowski | 2000: Adam Kompała | 2001: Tomasz Frankowski | 2002: Maciej Żurawski | 2003: Stanko Svitlica | 2004: Maciej Żurawski | 2005: Tomasz Frankowski | 2006: Grzegorz Piechna | 2007: Piotr Reiss | 2008: Paweł Brożek | 2009: Paweł Brożek / Takesure Chinyama | 2010: Robert Lewandowski | 2011: Tomasz Frankowski | 2012: Artjoms Rudņevs | 2013: Róbert Demjan | 2014: Marcin Robak | 2015: Kamil Wilczek | 2016: Nemanja Nikolics | 2017: Marco Paixão / Marcin Robak | 2018: Carlitos | 2019: Igor Angulo | 2020: Christian Gytkjær | 2021: Tomáš Pekhart | 2022: Ivi | 2023: Marc Gual
Personendaten | |
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NAME | Pekhart, Tomáš |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 26. Mai 1989 |
GEBURTSORT | Sušice, Tschechoslowakei |