Manchmal stoßen wir auf Alerheim. Diese Alerheim kann auf die eine oder andere Weise Teil unseres Lebens sein, sei es als interessantes Thema, als relevante Person in unserem Leben, als historisches Ereignis oder einfach als etwas, das uns neugierig macht. In diesem Artikel werden wir Alerheim und seine Darstellung in verschiedenen Kontexten weiter untersuchen. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seiner Relevanz in unserem persönlichen Leben werden wir in die Welt von Alerheim eintauchen, um seine Bedeutung und seinen Einfluss auf die Welt um uns herum besser zu verstehen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 51′ N, 10° 37′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Thannhausen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Ries | |
Höhe: | 425 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,37 km2 | |
Einwohner: | 1695 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86733 | |
Vorwahl: | 09085 | |
Kfz-Kennzeichen: | DON, NÖ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 79 111 | |
LOCODE: | DE AAQ | |
Gemeindegliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Beuthener Str. 6 86720 Nördlingen | |
Website: | www.alerheim.de | |
Erster Bürgermeister: | Alexander Joas | |
Lage der Gemeinde Alerheim im Thannhausen | ||
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Alerheim (Rieserisch: Alre) ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ries.
Das Kirchdorf liegt im Nördlinger Ries, neun Kilometer östlich von Nördlingen, und ist Teil der Planungsregion Augsburg. Die Wörnitz durchquert das Gemeindegebiet in Nord-Süd-Richtung.
Die Gemeinde hat sieben Gemeindeteile.[2] Im Gemeindegebiet gibt es vier Gemarkungen, sie entsprechen annähernd den Gemeindegebieten vor der Gebietsreform in Bayern.
Gemeindeteil | Gemarkung | |
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Alerheim | Pfarrdorf | Alerheim |
Anhauserhöfe | Weiler[3] | Bühl |
Bühl | Pfarrdorf | Bühl |
Rudelstetten | Kirchdorf | Rudelstetten |
Schloßruine | Weiler | Alerheim |
Wennenmühle | Einöde | Alerheim |
Wörnitzostheim | Kirchdorf | Wörnitzostheim |
Neumühle auf der Gemarkung Bühl ist nicht amtlich benannt.
Erstmals im 8. Jahrhundert n. Chr. wurde Alerheim im Zusammenhang mit einer Schenkung an die Reichsabtei Fulda urkundlich als „Villa Alarheim“ erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Ortschaft 1645 während der Schlacht bei Alerheim stark verwüstet, der Wiederaufbau war erst nach 70 Jahren abgeschlossen. Alerheim war von 1306 bis 1806 im Besitz der Familie Oettingen-Wallerstein und kam als Oberamt des Fürstentums Oettingen-Wallerstein mit der Rheinbundakte 1806 zu Bayern.
Am 1. Januar 1972 erfolgte im Zuge der Gemeindegebietsreform die Eingliederung von Wörnitzostheim,[4] am 1. Januar 1978 kamen die Gemeinden Bühl im Ries mit ihren Ortsteilen sowie Rudelstetten dazu.[5]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1502 auf 1637 Einwohner bzw. um 9 %.
Jahr | Einwohner |
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1904 | 1420[6] |
1939 | 711 (nur Ortschaft Alerheim) |
1947 | 1095 (nur Ortschaft Alerheim) |
1961 | 1503[5] |
1970 | 1455[5] |
1987 | 1501 |
1991 | 1591 |
1995 | 1620 |
2000 | 1675 |
2005 | 1696 |
2010 | 1665 |
2015 | 1619 |
Die im Jahr 2008 von der Gemeinde ermittelten 1663 Einwohner verteilten sich wie folgt auf die Ortsteile:
Name des Ortsteils | Einwohner |
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Alerheim | 962 |
Bühl im Ries | 231 |
Rudelstetten: | 279 |
Wörnitzostheim | 191 |
Berufsmäßiger Erster Bürgermeister ist Alexander Joas (Wählervereinigung Alerheim). Er ist seit dem 26. Januar 2022 im Amt und erreichte bei der Wahl am 16. Januar 2022 einen Stimmenanteil von 52,1 %.[7]
Der Vorgänger von Joas, Christoph Schmid (Freie Wahlgemeinschaft Alerheim), war seit Mai 2008 im Amt, wurde 2014 und 2020 wiedergewählt und zog in den 20. Deutschen Bundestag ein. Dessen Vorgänger war Gerhard Ament (Wählervereinigung Alerheim/Rudelstetten).
Periode von 2020 bis 2026 (unverändert wie in der Amtszeit 2014 bis 2020):
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Blasonierung: „Über goldenem Schildfuß, darin ein hersehender schwarzer Löwe, gespalten von Rot und Blau; vorne ein wachsender silberner Bischofsstab, hinten ein durchgehender silberner Schragen.“[8] |
2017 gab es in der Gemeinde 311 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 725 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 414 Personen größer als die der Einpendler. 15 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 46 landwirtschaftliche Betriebe, die eine Fläche von 1846 ha bewirtschafteten.
Es bestehen folgende Einrichtungen:
2017 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 1.557.000 €, davon waren 486.000 € (netto) Gewerbesteuereinnahmen und 721.000 €Gemeindeanteil an der Einkommensteuer. Die Verschuldung betrug 478 € je Einwohner.
Die Staatsstraße St 2221 von Oettingen zur B 25 durchquert die Gemeinde und kreuzt am östlichen Rand des Ortes Alerheim die Kreisstraße DON 10.