Amanda Beard

Amanda Beard (2009)

Amanda Ray Beard (* 29. Oktober 1981 in Newport Beach, Kalifornien) ist eine ehemalige US-amerikanische Schwimmerin.

Leben und Karriere

Beard kam durch ihre älteren Schwestern Leah und Taryn zum Schwimmsport.

Ihren ersten Auftritt bei Olympischen Spielen hatte sie bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta im Alter von 14 Jahren. Bereits im Vorfeld der Wettkämpfe zog sie durch ihr kindliches Auftreten das Interesse der Medien auf sich. Häufig wurde Beard zusammen mit ihrem Teddybär fotografiert. Sportlich verliefen die Olympischen Spiele sehr erfolgreich. Über 100 und 200 m Brust gewann sie jeweils eine Silbermedaille. Zusammen mit der US-amerikanischen 4 × 100-m-Lagenstaffel wurde sie Olympiasiegerin.

Vier Jahre später bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney musste sich Beard mit einer Bronzemedaille über 200 m Brust begnügen. Den ersten großen Titel gewann sie bei den Schwimmweltmeisterschaften 2003 in Barcelona. Über 200 m Brust wurde sie in der neuen Weltrekordzeit von 2:22,99 Minuten Weltmeisterin. Über 100 m Brust und mit der 4 × 100-m-Lagenstaffel gewann sie jeweils eine Silbermedaille.

Ihren größten Erfolg feierte Beard bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, wo sie über 200 m Brust Olympiasiegerin wurde. Über 200 m Lagen und mit der 4 × 100-m-Lagenstaffel gewann sie jeweils die Silbermedaille.

2018 wurde sie in die International Swimming Hall of Fame aufgenommen.

Sonstiges

Die US-Ausgabe des Playboys veröffentlichte in der Ausgabe vom Juli 2007 Nacktaufnahmen von Beard. Unter anderem fand sich ein Bild von ihr auf dem Cover des Magazins.

Weblinks

Commons: Amanda Beard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Eintrag in der International Swimming Hall of Fame
Olympische Ringe Olympiasiegerinnen über 200 m Brust

1924: Lucy Morton | 1928: Hilde Schrader | 1932: Clare Dennis | 1936: Hideko Maehata | 1948: Nel van Vliet | 1952: Éva Székely | 1956: Ursula Happe | 1960: Anita Lonsbrough | 1964: Galina Prosumenschtschikowa | 1968: Sharon Wichman | 1972: Beverley Whitfield | 1976: Marina Koschewaja | 1980: Lina Kačiušytė | 1984: Anne Ottenbrite | 1988: Silke Hörner | 1992: Kyōko Iwasaki | 1996: Penelope Heyns | 2000: Ágnes Kovács | 2004: Amanda Beard | 2008: Rebecca Soni | 2012: Rebecca Soni | 2016: Rie Kanetō | 2020: Tatjana Schoenmaker

Liste der Olympiasieger im Schwimmen

Olympiasiegerinnen in der 4 × 100-m-Lagenstaffel

1960: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Burke, Kempner, Schuler, von Saltza (USA) | 1964: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ferguson, Goyette, Stouder, Ellis (USA) | 1968: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Hall, Ball, Daniel, Pedersen (USA) | 1972: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Belote, Carr, Deardurff, Neilson (USA) | 1976: Deutschland Demokratische Republik 1949 Richter, Anke, Pollack, Ender (DDR) | 1980: Deutschland Demokratische Republik 1949 Reinisch, Geweniger, Pollack, Metschuck (DDR) | 1984: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Andrews, Caulkins, Meagher, Hogshead (USA) | 1988: Deutschland Demokratische Republik 1949 Otto, Hörner, Weigang, Meißner (DDR) | 1992: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ahmann-Leighton, Loveless, Nall, Thompson, Wagstaff, Kleine, Sanders, Haislett (USA) | 1996: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Botsford, Beard, Martino, Van Dyken, Fox, Hedgepeth, Quance, Thompson (USA) | 2000: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bedford, Quann, Thompson, Torres, Shealy, Tappin, Van Dyken, Stitts (USA) | 2004: AustralienAustralien Rooney, Jones, Thomas, Henry, Hanson, Schipper, Mills (AUS) | 2008: AustralienAustralien Seebohm, Jones, Schipper, Trickett, White, Galvez, Reese (AUS) | 2012: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Franklin, Soni, Vollmer, Schmitt, Bootsma, Larson, Donahue, Hardy (USA) | 2016: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Baker, King, Vollmer, Manuel, Smoliga, Meili, Worrell, Weitzeil (USA) | 2020: AustralienAustralien McKeown, Hodges, McKeon, Campbell, Seebohm, Throssell, O’Callaghan (AUS)

Liste der Olympiasieger im Schwimmen

Weltmeisterinnen über 200 m Brust

1973: Renate Vogel | 1975: Hannelore Anke | 1978: Lina Kačiušytė | 1982: Swetlana Warganowa | 1986: Silke Hörner | 1991: Jelena Wolkowa | 1994: Samantha Riley | 1998: Ágnes Kovács | 2001: Ágnes Kovács | 2003: Amanda Beard | 2005: Leisel Jones | 2007: Leisel Jones | 2009: Nađa Higl | 2011: Rebecca Soni | 2013: Julija Jefimowa | 2015: Kanako Watanabe | 2017: Julija Jefimowa | 2019: Julija Jefimowa | 2022: Lilly King | 2023: Tatjana Schoenmaker | 2024: Tes Schouten

Normdaten (Person): GND: 1026049652 | LCCN: n2012014427 | VIAF: 268575337 |