Elfriede Jelinek

Elfriede Jelinek (2004)

Elfriede Jelinek (* 20. Oktober 1946 in Mürzzuschlag) ist eine österreichische Schriftstellerin, die in Wien und München lebt. Im Jahr 2004 erhielt sie den Literaturnobelpreis für „den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen“.

Elfriede Jelinek schreibt gegen Missstände im öffentlichen, politischen, aber auch im privaten Leben der österreichischen Gesellschaft. Dabei benutzt sie einen sarkastischen, provokanten Stil, der von ihren Gegnern („Nestbeschmutzer“-Diskussion), aber auch von ihr selbst mitunter als obszön, blasphemisch, vulgär oder höhnisch beschrieben wird.

Leben und Werk

Kindheit, Jugend und erste Veröffentlichungen

Elfriede Jelinek wurde am 20. Oktober 1946 in Mürzzuschlag (Steiermark) geboren. Ihre Mutter Olga, geborene Buchner, stammte aus dem Wiener Großbürgertum und ernährte die Familie längere Zeit durch ihre Tätigkeit als Buchhalterin. Ihr Vater Friedrich Jelinek war Chemiker, Absolvent der Technischen Hochschule Wien und jüdisch-tschechischer Abstammung. Sein „kriegsdienlicher“ Beruf bewahrte ihn vor Verfolgung unter dem NS-Regime; ihm wurde ein Arbeitsplatz in der Rüstungsindustrie zugewiesen. Friedrich Jelinek erkrankte während der 1950er Jahre an Demenz und verstarb 1969 in völliger geistiger Umnachtung in der psychiatrischen Einrichtung, die heute den Namen Klinik Penzing trägt.

Um Jelineks Erziehung kümmerte sich die Mutter. Jelinek kam in einen katholischen Kindergarten und danach in eine Klosterschule, die sie als äußerst restriktiv empfand (Essay „In die Schule gehen ist wie in den Tod gehen“). Ihr auffälliger Bewegungsdrang brachte sie auf Anraten der Nonnen in die Kinderpsychiatrie, auf die heilpädagogische Abteilung der Kinderklinik der Wiener Universität, die von Hans Asperger geleitet wurde, obwohl ihr Verhalten aus medizinischer Sicht im Bereich der Norm blieb. Abgesehen davon plante die Mutter die Karriere ihrer Tochter als musikalisches Wunderkind, und Jelinek erhielt bereits in der Volksschule Klavier-, Gitarren-, Flöten-, Geigen- und Bratschenunterricht. Im Alter von 13 Jahren wurde sie am Konservatorium der Stadt Wien aufgenommen und studierte dort Orgel, Klavier, Blockflöte und später auch Komposition. Parallel dazu absolvierte sie die Mittelschulausbildung am Wirtschaftskundlichen Realgymnasium Wien-Feldgasse. Außerdem studierte Jelinek klassisches Ballett, im Ballett-Studio der ehemaligen Solistin des Wiener Staatsopernballetts, Lucia Bräuer.

In der Tradition der Wiener Gruppe führte Jelinek für sich zunächst die Kleinschreibung ein, die sie aber später wieder aufgab.

Nach der Matura erfolgte der erste psychische Zusammenbruch. Sie belegte dennoch für einige Semester Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien, bis sie 1967, durch Angstzustände gezwungen, das Studium abbrach und ein Jahr lang zu Hause in völliger Isolation verbrachte. Während dieser Zeit begann sie zu schreiben; ihre ersten Gedichte wurden in Zeitschriften und kleinen Verlagen gedruckt. 1967 erschien ihr Gedichtband Lisas Schatten. Der erste Roman, bukolit (1968), blieb allerdings bis 1979 unveröffentlicht. Nach dem Tod ihres Vaters 1969 begann sie sich zu erholen; sie engagierte sich im Umfeld der 68er-Bewegung und lebte für einige Monate in einer linken Wohngemeinschaft unter anderen mit Robert Schindel und Leander Kaiser.

1971 legte sie die Orgelprüfung am Konservatorium bei Leopold Marksteiner ab. Maßgeblich für ihr weiteres literarisches Schaffen war in dieser Zeit die Auseinandersetzung mit den Theorien von Roland Barthes, die sie in dem Essay Die endlose Unschuldigkeit verarbeitete. 1972 lebte sie mit Gert Loschütz in Berlin, kehrte im Jahr darauf aber wieder nach Wien zurück. 1974 trat sie der KPÖ bei und engagierte sich im Wahlkampf sowie in Kulturveranstaltungen, wie zum Beispiel im Rahmen der Autorenlesungen unter dem Titel Linkes Wort beim Volksstimmefest.

Am 12. Juni 1974 heirateten Elfriede Jelinek und Gottfried Hüngsberg, der zu dieser Zeit Filmmusik für Rainer Werner Fassbinder schrieb und ab Mitte der 1970er Jahre in München als Informatiker tätig war.

Große Erfolge, Skandale und Rückzug

Seit der Heirat lebt Elfriede Jelinek abwechselnd in Wien und München. Der literarische Durchbruch gelang ihr 1975 mit dem Roman die liebhaberinnen, der marxistisch-feministischen Karikatur eines Heimatromans. Vor allem in den 70ern entstanden zahlreiche Hörspiele; Anfang der 80er erschien Die Ausgesperrten als Hörspiel, Roman und schließlich auch als Film mit Paulus Manker (Vorbild ist ein realer Wiener Mordfall kurz vor Weihnachten 1965, der anlässlich des Urteils um den 10. Mai 1966 von den Medien ausführlich kommentiert wurde). In den 1970 und 1980er Jahren war sie auch an der Zeitschrift Die Schwarze Botin beteiligt.

1983 erschien der Roman Die Klavierspielerin. In den Rezensionen überwog die biografische Deutung; die Auseinandersetzung mit dem Text trat in den Hintergrund.

Der erste große Skandal um Jelinek wurde 1985 durch die Uraufführung von Burgtheater heraufbeschworen. Das Drama setzt sich mit der mangelhaften NS-Vergangenheitsbewältigung in Österreich auseinander, mit der Vergangenheit der Schauspielerin Paula Wessely im Mittelpunkt. In der öffentlichen Wahrnehmung erschien der Text jedoch reduziert auf persönliche Anspielungen auf damalige prominente Mitläufer.

1989 folgte mit Lust das nächste aufsehenerregende und zugleich Jelineks meistverkauftes Werk. Jelineks Auseinandersetzung mit den patriarchalischen Machtverhältnissen auch im Bereich der Sexualität wurde im Vorfeld als „weiblicher Porno“ skandalisiert.

Jelinek setzte sich gemeinsam mit Erika Pluhar, Ernest Borneman und weiteren Intellektuellen für den wegen Mordes verurteilten „Häfenliteraten“ Jack Unterweger ein, der im Jahr 1990 entlassen wurde und – wieder in Freiheit – neun weitere Morde beging.

1991 trat Jelinek aus der KPÖ aus. Gleichzeitig steht sie in Verbindung mit der pluralistisch-marxistischen Wissenschaftszeitschrift „Das Argument“, die von Wolfgang Fritz Haug und anderen herausgegeben wird.

Da das Theaterstück Raststätte eine ähnliche Rezeption wie Lust erfuhr und nach persönlichen Angriffen auf die Autorin auf Wahlplakaten der Wiener FPÖ 1995 gab Jelinek ihren Rückzug aus der österreichischen Öffentlichkeit bekannt und erließ ein Aufführungsverbot ihrer Stücke für Österreich.

Comeback, Polarisierung und Nobelpreis

So wurde Stecken, Stab und Stangl in Hamburg von Thirza Bruncken inszeniert und am 12. April 1996 im Malersaal des Deutschen Schauspielhauses uraufgeführt. Die Rückkehr Elfriede Jelineks nach Wien wurde am 23. Jänner 1997 im Burgtheater mit der Premiere dieses Stücks unter der Regie von George Tabori begangen. 1998 folgte dort dann die Uraufführung der nicht weniger als sechs Stunden dauernden Kurzfassung des Stücks Ein Sportstück in der Inszenierung von Einar Schleef. Die Langfassung des Stücks unter Mitwirkung der Autorin feierte am 14. März 1998 ebenda Premiere.

Auch nach dem neuerlichen Aufführungsverbot, das Jelinek im Jahr 2000 anlässlich der schwarz-blauen Regierungsbildung in Österreich erließ, nahm sie konkret auf die aktuelle Tagespolitik Bezug; bei einer regierungskritischen Donnerstagsdemonstration im Jahr 2000 wurde auf dem Wiener Ballhausplatz Das Lebewohl. Ein Haider-Monolog mit dem Schauspieler Martin Wuttke uraufgeführt. Im selben Jahr entstand im Kontext der Schlingensief-Aktion Bitte liebt Österreich, als deren „Schirmherrin“ sie unter anderen gemeinsam mit Daniel Cohn-Bendit und Gregor Gysi fungierte, die KasperltheaterMontage „Ich liebe Österreich“, die den Umgang mit Asylwerbern in Österreich kritisiert.

2003 schließlich kam am Akademietheater des Burgtheaters Das Werk in der Regie von Nicolas Stemann zur Uraufführung. Die Inszenierung wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen und gewann den Mülheimer Dramatikerpreis. Im selben Jahr inszenierte Christoph Schlingensief am Burgtheater Bambiland. Ebenfalls 2003 hatte Olga Neuwirths Musiktheater Lost Highway Premiere, dessen Libretto von Elfriede Jelinek stammt. 2004 wurde in Wien das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum gegründet, eine Dokumentations-, Informations- und Kommunikationsstelle zur Autorin, die ihren Sitz am Institut für Germanistik der Universität Wien hat. In diesem Jahr erhielt Jelinek auch den Nobelpreis für Literatur.

Seit dem Nobelpreis

2005 fand im Wiener Burgtheater die Uraufführung von Babel statt, einer monumentalen Meditation über den Irakkrieg und den Folterskandal in Abu Ghraib, in der Regie von Nicolas Stemann, der im Oktober 2006 auch Jelineks RAF-Drama Ulrike Maria Stuart und im Frühjahr 2009 ihre Wirtschaftskomödie Die Kontrakte des Kaufmanns inszenierte.

In einem Interview mit dem Magazine littéraire (2007) aus Anlass der wegen ihrer Drastik umstrittenen französischen Übersetzung des Romans Die Kinder der Toten wiederholte Jelinek die Liste ihrer großen Themen: eine bedrückende Kindheit, ihre Polemik gegen „Natur“ und „Unschuld“, ihren Hass auf das verdrängte Nazi-Erbe des Landes. Sie meinte, ein großer Teil der Literatur Österreichs kreise um das „schwarze Loch“ Hitler.

Vom Frühjahr 2007 bis zum Frühjahr 2008 veröffentlichte sie auf ihrer Website nacheinander die Kapitel ihres „Privatromans“ Neid. Diesen Roman, der nicht als Buch erscheinen, sondern ein reiner Online-Text bleiben soll, stellte Jelinek im Mai 2008 fertig. In ausgedruckter Form würde er rund 900 Seiten umfassen. Jelinek setzt damit ihr „Todsündenprojekt“ fort, das sie 1989 mit Lust begonnen und 2000 mit Gier ergänzt hatte.

Ebenfalls 2008 erschien das Theaterstück Rechnitz (Der Würgeengel), das unter der Regie von Jossi Wieler am 28. November an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt wurde.

Ende 2009 protestierte Jelinek gegen die mittlerweile zurückgenommene Ehrung des Holocaust-Leugners Walter Lüftl durch die Technische Universität Wien mittels eines „Goldenen Ingenieurdiploms“ für „besondere wissenschaftliche Verdienste“ und das „hervorragende berufliche Wirken“ des Mannes. In diesem Zusammenhang gab sie auch etwas von ihrer Familiengeschichte preis, nämlich die Anfeindungen und Erschwernisse durch Antisemiten, unter denen ihr Vater als „Halbjude“ (nach Globkes Definition) sein Ingenieursexamen abgelegt hat; weiters, dass er bei Semperit eine Art wissenschaftliche Zwangsarbeit leisten musste und dass diese Tatsache ihn sein Leben lang belastet hat.

2012 wurde im Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele ihr Werk Die Straße. Die Stadt. Der Überfall in der Regie von Johan Simons uraufgeführt, ein Auftragswerk zum 100. Gründungsjahr der Kammerspiele. Es behandelt den Mythos der Münchener Maximilianstraße.

Am 10. Dezember 2013, dem Tag der Menschenrechte, war Jelinek eine der fünf Literaturnobelpreisträger von 560 Schriftstellern, die im Rahmen der Kampagne Stop Watching Us mit einem internationalen Aufruf gegen die systematische Überwachung im Internet durch Geheimdienste protestierten.

Im November 2015 wollte der polnische Kulturminister Piotr Gliński eine Aufführung von Jelineks Der Tod und das Mädchen am Teatr Polski we Wrocławiu, dem Polnischen Theater in Breslau, verhindern. Grund dafür waren angebliche sexuelle Handlungen auf der Bühne, die Inszenierung verstoße gegen „Prinzipien des gesellschaftlichen Zusammenlebens“. Auch der Sprecher des Erzbistums Breslau protestierte gegen den Auftritt „ausländischer Pornodarsteller“ (für das Stück waren tschechische Schauspieler engagiert worden). Die Premiere fand dennoch statt, einige Demonstranten versuchten, den Zutritt zum Theater zu blockieren. Der Direktor des Theaters, Krzysztof Mieszkowski, forderte den Rücktritt des Kulturministers und warf ihm einen präzedenzlosen Zensurversuch vor. Den Job verlor jedoch der Theaterdirektor, der im August 2016 abgelöst wurde. Suspendiert wurde auch eine Moderatorin des staatlichen Fernsehsenders TVP, nachdem sie dem Minister kritische Fragen zur Causa gestellt hatte.

Am Abend, an dem Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde, begann Elfriede Jelinek, ihr Stück Am Königsweg zu schreiben. Vor Trumps Amtseinführung hatte sie eine erste Fassung des Textes abgeschlossen. Der Bayerische Rundfunk produzierte die Hörspielfassung des Stücks Am Königsweg als deutsche Erstinszenierung in zwei Varianten: eine Fassung in drei Teilen, die den ungekürzten Text enthält, und eine eigenständige, das gesamte Material komprimierende Kurzfassung.

2021 fand anlässlich des 75. Geburtstags der Autorin die erste umfassende Tagung zu Elfriede Jelinek in den USA statt. Der dritte Tag des von New York aus online gestreamten Programms behandelte „Elfriede Jelinek – Eine Komponistin“. Neben der Beschäftigung der Autorin mit Franz Schubert standen Gesangsstücke im Fokus, die Jelinek in frühen Jahren für Stimme und Klavier geschrieben hatte. Diese Lieder wurden bei dem Anlass auch aufgeführt.

Am 2. September 2022 erlitt ihr Ehemann Gottfried Hüngsberg den Sekundentod.

Am 12. September 2023 wurde Jelinek die Ehrenbürgerwürde der Stadt Wien überreicht. Sie nahm den Preis im kleinen Kreis persönlich entgegen. Laut eigener Aussage ist es die einzige Ehrung seit dem Nobelpreis, die sie angenommen hat, denn – so Jelinek – „Ich bin wirklich Wienerin“.

Auszeichnungen und Preise

Soziales Engagement

Werkverzeichnis

Romane

Dramen

Essays (Auswahl)

Lyrik

Übersetzungen

Drehbücher

Hörspiele

Libretti

Sonstiges

Fremdsprachige Ausgaben (Auswahl)

Französisch:

Englisch:

Rumänisch:

Russisch:

Als Sprecherin

Adaptionen

Hörspiel

Film

Film

CDs

Literatur

Weblinks

Commons: Elfriede Jelinek – Sammlung von Bildern

Nobelpreis

Einzelnachweise

  1. Aus der Begründung für die Preisvergabe
  2. Essay: Im Reich der Vergangenheit. auf ihrer Website und als Print in „Dschungel“, Beilage zu jungle world vom 7. Januar 2010, S. 12 f.
  3. Der Dokumentarfilm Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen (2022) geht auf sein Leben und sein Verhältnis zu seiner Tochter näher ein.
  4. Jelinek tanzt. Abgerufen am 3. März 2024. 
  5. Elfriede Jelinek im Munzinger-Archiv, abgerufen am 16. Oktober 2019 (Artikelanfang frei abrufbar)
  6. In: Renate Matthaei (Hrsg.): Trivialmythen. 1970, DNB 458442038, S. 40–66; wieder in: MÄRZ-Texte 1 & Trivialmythen. Area, Erftstadt 2004, ISBN 3-89996-029-7, S. 360–386.
  7. a b Britta Kallin: Elfriede Jelineks Solidaritätsbekundungen. Am 18. Dezember 2013 auf jelinektabu.univie.ac.at
  8. Näheres zu Inhalt und Aussage des Plakats, auf dem es neben Elfriede Jelinek auch um Rudolf Scholten, Michael Häupl, Ursula Pasterk und Claus Peymann ging, ist u. a. in folgenden Artikeln ausgeführt: Bomben und Plakate (Memento vom 18. März 2022 im Internet Archive) (Autorin: Sigrid Löffler, erschienen am 25. Oktober 1995 in der Süddeutschen Zeitung), Stillstand in Erregung (Autor: Roland Koberg, erschienen am 24. November 1995 in der ZEIT) und Reizfigur Elfriede Jelinek: „Die Nestbeschmutzerin“ (Autorin: Pia Janke, erschienen am 8. Oktober 2004 im Standard).
  9. Pitt Herrmann: Stücke 1997 Mülheim_ Stecken, Stab und Stangl (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). Das Stück thematisiert den Rohrbombenanschlag von Oberwart, bei dem 1995 vier dort lebende Roma durch den rechtsextremen Terroristen Franz Fuchs getötet wurden. Der Titel verweist auf den langjährigen Kronen Zeitung Kolumnisten Staberl Richard Nimmerrichter. Die Krone verdächtigte Roma selbst der Tat und schloss einen rassistischen Hintergrund aus. 1997 auf sn-herne.de
  10. Näheres zu den Beweggründen bezüglich ihrer Emigration und ihrer Rückkehr erläuterte Elfriede Jelinek in diesem Fernseh-Interview, das Robert Hochner am 19. September 1997 im ORF mit ihr führte
  11. Roland Koberg: Schwarze Särge auf rot-weiß-rotem Grund. Am 22. September 1997 auf berliner-zeitung.de
  12. Ein Sportstück (Memento vom 2. März 2001 im Internet Archive). Am 2. März 2001 auf einarschleef.net (via Wayback Machine)
  13. Aline Vennemann: „Hallo, wer spricht?“ Identität und Selbstdarstellung in Elfriede Jelineks Ein Sportstück – Text und Aufführung. S. 36 bis S. 48 (Online als PDF, ca. 1,7 MB)
  14. BITTE LIEBT ÖSTERREICH – ERSTE ÖSTERREICHISCHE KOALITIONSWOCHE. Auf schlingensief.com
  15. Auf schlingensief.com ist der in Zusammenarbeit mit Mario Rauter entstandene Text der Montage online verfügbar: „Ich liebe Österreich“ (PDF, ca. 33 kB)
  16. Zum Verständnis der Montage s. a. Bärbel Lücke: Christoph Schlingensiefs “Bitte liebt Österreich!” (2000) und Elfriede Jelineks Kasperltheater-Montage “Ich liebe Österreich”. Am 28. Januar 2011 auf jelinekschlingensief.wordpress.com
  17. Neid (Privatroman): Kapitel 1 (Memento vom 24. September 2018 im Internet Archive), Kapitel 2 (Memento vom 16. Juli 2020 im Internet Archive), Kapitel 3 (Memento vom 16. Juli 2020 im Internet Archive), Kapitel 4a (Memento vom 16. Juli 2020 im Internet Archive), Kapitel 4b (Memento vom 16. Juli 2020 im Internet Archive), Kapitel 4c (Memento vom 7. April 2022 im Internet Archive), Kapitel 5a (Memento vom 7. April 2022 im Internet Archive), Kapitel 5b (Memento vom 16. Juli 2020 im Internet Archive), Kapitel 5c (Memento vom 24. Juli 2021 im Internet Archive), Kapitel 5d (Memento vom 16. Juli 2020 im Internet Archive), Kapitel 5e (Memento vom 7. April 2022 im Internet Archive), Kapitel 5f (Memento vom 7. April 2022 im Internet Archive), Kapitel 5g (Memento vom 12. Januar 2022 im Internet Archive), Kapitel 5h (Memento vom 16. Juli 2020 im Internet Archive)
  18. Georg Kasch: Rechnitz (Der Würgeengel) – Elfriede Jelineks assoziativer Plappersturm zum Rechnitzer Massenmord. In: nachtkritik.de. 28. November 2008, abgerufen am 1. November 2022. 
  19. „Im Reich der Vergangenheit“. Auf ihrer Website und vollständig als Print in: Beilage „Dschungel“ zu jungle world Nr. 1 vom 7. Januar 2010, S. 12f.
  20. Münchner Kammerspiele: Elfriede Jelinek (Memento vom 27. Februar 2018 im Internet Archive), abgerufen am 27. Februar 2018.
  21. faz.net: Der Aufruf der Schriftsteller. 10. Dezember 2013, abgerufen am 10. Dezember 2013. 
  22. Austria Presse Agentur: Polnische Regierung wollte Jelinek-Stück verhindern, hier zit. nach: Der Standard (Wien), 23. November 2015, abgerufen am 3. September 2016.
  23. Elfriede Jelinek: Theater.Musik.Film. Materialität & Medialität, Interdisziplinäres Online-Symposium, veranstaltet vom Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien gemeinsam mit dem Max Kade Center for German Studies am Lafayette College, USA in Kooperation mit dem Austrian Cultural Forum New York
  24. Ausführende: Alexandra Danilova (Gesang), Akihiro Sano (Klavier), vgl. Tagungsprogramm
  25. Zurück in die 70er : Mit Elfriede Jelinek in der Ramsau orf.at, 24. Oktober 2022, abgerufen am 24. Oktober 2022.
  26. Elfriede Jelinek wurde Wiener Ehrenbürgerin, in: Der Standard, 13. September 2023; der Bericht enthält auch zwei Fotos der zum Zeitpunkt der Verleihung 76-jährigen Autorin.
  27. Elfriede Jelinek wurde Ehrenbürgerin der Stadt Wien. In: apa.at. 12. September 2023, abgerufen am 12. September 2023. 
  28. Die Dankesrede von Elfriede Jelinek in Theater heute
  29. Honorary Members: Elfriede Jelinek. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 8. März 2019. 
  30. derstandard.de: Jelineks „Am Königsweg“ für Kritiker „Stück des Jahres“
  31. Nestroy-Preise: Auszeichnungen für Marthaler und Jelinek. In: ORF.at. 15. September 2020, abgerufen am 15. September 2020. 
  32. Nestroy-Preise an Elfriede Jelinek und Miroslava Svolikova. In: Wiener Zeitung. 11. Oktober 2021, abgerufen am 11. Oktober 2021. 
  33. Elfriede Jelinek erhält Ehrenring des Landes Steiermark. In: steiermark.at. 22. November 2023, abgerufen am 22. November 2023. 
  34. Elfriede Jelinek in französischen Kulturorden aufgenommen. In: Die Presse. 15. April 2024, abgerufen am 15. April 2024. 
  35. La Nobel autrichienne de littérature Elfriede Jelinek distinguée par la France. In: ouest-france.fr. 14. April 2024, abgerufen am 15. April 2024 (französisch). 
  36. lilalu.org (Memento vom 12. April 2010 im Internet Archive)
  37. Elfriede Jelinek: Lust. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. März 2002.
  38. Hubert Spiegel: Frauen, Männer, Klischees. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. Mai 2008.
  39. Anmerkung zum Sekundärdrama. In: Website von Elfriede Jelinek. Elfriede Jelinek, abgerufen am 20. Oktober 2019. 
  40. a b Teresa Kovacs: Drama als Störung. Elfriede Jelineks Konzept des Sekundärdramas, jelinetz.com, 6. März 2013
  41. FaustIn and out. (Memento vom 18. April 2012 im Internet Archive) In: schauspielhaus.ch. abgerufen am 31. Januar 2024.
  42. WUT von Elfriede Jelinek Inszenierung Nicolas Stemann. In: muenchner-kammerspiele.de. 16. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. April 2016; abgerufen am 31. Januar 2024. 
  43. Cornelia Fiedler: Schnee Weiss – In der Uraufführung am Schauspiel Köln lädt Stefan Bachmann zur Rutschpartie mit Elfriede Jelinek. In: nachtkritik.de. Abgerufen am 4. August 2020. 
  44. Sonne, los jetzt!, schauspielhaus.ch, abgerufen am 22. Dezember 2022.
  45. online (Memento vom 11. November 2013 im Internet Archive)
  46. online (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive)
  47. Singen. Tanzen.Schreien. In: Website von Elfriede Jelinek. Elfriede Jelinek, abgerufen am 20. Oktober 2019. 
  48. Петь, танцевать, кричать
  49. Singen. Tanzen. Schreien.
  50. online (Memento vom 14. November 2018 im Internet Archive)
  51. taz, Ausgabe Nord, 21. September 2013, S. 47 / Kultur
  52. taz, Ausgabe Nord, 13. September 2013, S. 18 / Hamburg Aktuell
  53. online (Memento vom 23. Oktober 2013 im Internet Archive)
  54. online (Memento vom 11. November 2013 im Internet Archive)
  55. online (Memento vom 21. April 2015 im Internet Archive)
  56. BR Hörspiel Pool – Jelinek, Sportchor
  57. BR Hörspiel Pool – Jelinek, Die Schutzbefohlenen
  58. BR Hörspiel Pool – Jelinek, Wirtschaftskomödie (6 Teile)
  59. BR Hörspiel Pool – Jelinek, Das schweigende Mädchen (4 Teile)
  60. BR Hörspiel Pool – Jelinek, Am Königsweg (einteilige Fassung)
  61. BR Hörspiel Pool – Jelinek, Am Königsweg (dreiteilige Fassung)
  62. Elfriede Jelinek: Das Licht im Kasten. Bayerischer Rundfunk, 20. Juli 2017, abgerufen am 1. September 2017. 
  63. Regie: Andrea Schwalbach; Dramaturgie: Heribert Germeshausen. (Hauptfigur ist ein Prof. Dr. Hans Schall, einstmals SS-Hauptsturmführer Schaal, gesungen vom Tenor W. Mikus.) Laut Opernuraufführung im Theater Heidelberg: "Der tausendjährige Posten oder Der Germanist". In: Theaterkompass. Abgerufen am 10. Januar 2024. 
  64. BR Hörspiel Pool – Der Privatroman „Neid“. 36 Antworten von Elfriede Jelinek auf Fragen von Herbert Kapfer.
  65. BR Hörspiel Pool – Schaerf, Flashforward
  66. BR Hörspiel Pool – Jelinek, Die Schutzbefohlenen. Appendix
  67. Film-Website, abgerufen am 26. März 2012.
VDRomane, Theatertexte, Drehbücher und Hörspiele von Elfriede Jelinek


Romane

Die Liebhaberinnen (1975) • Die Klavierspielerin (1983) • Lust (1989) • Die Kinder der Toten (1995) • Gier (2000) • Neid (2007/2008)

Theatertexte

Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaft (1979) • Totenauberg. Ein Stück (1991) • Ein Sportstück (1998) • Der Tod und das Mädchen (2002/2003) • Ulrike Maria Stuart. Königinnendrama (2006) • Rein Gold. Ein Bühnenessay (2000) • Bambiland (2003) • Winterreise. Ein Theaterstück (2011) • Die Schutzbefohlenen (2014) • Wut (2016)

Drehbücher, Texte für Filme

Malina (1991)

Hörspiele, Texte für das Radio

Sportchor (2006) • Die Schutzbefohlenen (2014)

Logo der Schwedischen Akademie Deutschsprachige Literaturnobelpreisträger

Theodor Mommsen (1902) | Rudolf Eucken (1908) | Paul Heyse (1910) | Gerhart Hauptmann (1912) | Carl Spitteler (1919) | Thomas Mann (1929) | Hermann Hesse (1946) | Nelly Sachs (1966) | Heinrich Böll (1972) | Elias Canetti (1981) | Günter Grass (1999) | Elfriede Jelinek (2004) | Herta Müller (2009) | Peter Handke (2019)

Logo der Schwedischen Akademie Literaturnobelpreisträger

Prudhomme (1901) | Mommsen (1902) | Bjørnson (1903) | F. Mistral/Echegaray (1904) | Sienkiewicz (1905) | Carducci (1906) | Kipling (1907) | Eucken (1908) | Lagerlöf (1909) | Heyse (1910) | Maeterlinck (1911) | Hauptmann (1912) | Tagore (1913) | nicht verliehen (1914) | Rolland (1915) | Heidenstam (1916) | Gjellerup/Pontoppidan (1917) | nicht verliehen (1918) | Spitteler (1919) | Hamsun (1920) | France (1921) | Benavente (1922) | Yeats (1923) | Reymont (1924) | Shaw (1925) | Deledda (1926) | Bergson (1927) | Undset (1928) | Mann (1929) | Lewis (1930) | Karlfeldt (1931) | Galsworthy (1932) | Bunin (1933) | Pirandello (1934) | nicht verliehen (1935) | O’Neill (1936) | Martin du Gard (1937) | Buck (1938) | Sillanpää (1939) | nicht verliehen (1940–1943) | Jensen (1944) | G. Mistral (1945) | Hesse (1946) | Gide (1947) | Eliot (1948) | Faulkner (1949) | Russell (1950) | Lagerkvist (1951) | Mauriac (1952) | Churchill (1953) | Hemingway (1954) | Laxness (1955) | Jiménez (1956) | Camus (1957) | Pasternak (1958) | Quasimodo (1959) | Perse (1960) | Andrić (1961) | Steinbeck (1962) | Seferis (1963) | Sartre (1964) | Scholochow (1965) | Agnon/Sachs (1966) | Asturias (1967) | Kawabata (1968) | Beckett (1969) | Solschenizyn (1970) | Neruda (1971) | Böll (1972) | White (1973) | Johnson/Martinson (1974) | Montale (1975) | Bellow (1976) | Aleixandre (1977) | Singer (1978) | Elytis (1979) | Miłosz (1980) | Canetti (1981) | García Márquez (1982) | Golding (1983) | Seifert (1984) | Simon (1985) | Soyinka (1986) | Brodsky (1987) | Mahfuz (1988) | Cela (1989) | Paz (1990) | Gordimer (1991) | Walcott (1992) | Morrison (1993) | Ōe (1994) | Heaney (1995) | Szymborska (1996) | Fo (1997) | Saramago (1998) | Grass (1999) | Gao (2000) | Naipaul (2001) | Kertész (2002) | Coetzee (2003) | Jelinek (2004) | Pinter (2005) | Pamuk (2006) | Lessing (2007) | Le Clézio (2008) | Müller (2009) | Vargas Llosa (2010) | Tranströmer (2011) | Mo (2012) | Munro (2013) | Modiano (2014) | Alexijewitsch (2015) | Dylan (2016) | Ishiguro (2017) | Tokarczuk (2018) | Handke (2019) | Glück (2020) | Gurnah (2021) | Ernaux (2022) | Fosse (2023)

Normdaten (Person): GND: 119001802 | LCCN: n80128979 | NDL: 00649648 | VIAF: 7404147 |