Perikopenordnung

Die Perikopenordnung (von griechisch περικοπή = abgegrenzter Bereich) ist eine 1978 eingeführte Zusammenstellung von Bibelabschnitten, den Perikopen, die zur gottesdienstlichen Lesung bzw. Auslegung in der Predigt im Laufe des Kirchenjahres vorgesehen sind. Im engeren Sinne bezeichnet man damit die Leseordnung biblischer Texte, die in der Evangelischen Kirche in Deutschland verwendet wird. 1999 gab es eine kleinere und 2018 eine etwas umfangreichere Perikopenrevision.

Geschichte

„Der Brauch gottesdienstlicher Schriftlesungen wurde vom jüdischen Synagogengottesdienst übernommen. Listen eines sich herausbildenden Perikopensystems sind früh bezeugt, Perikopenbücher bereits ab dem 8. Jahrhundert.“ Die Entwicklung in vorkarolingischer Zeit ist hypothetisch. Man nimmt an, dass die Reihe der Evangelien, also der den einzelnen Sonn- und Feiertagen des Jahres zugeordneten Abschnitten aus den vier Evangelien, der stadtrömischen Liturgie entstammt und ihre Entwicklung um 645 relativ abgeschlossen war. Ihre Ursprünge gehen vermutlich bis ins 5. Jahrhundert (liber Comitis) zurück. Die Reihe der Epistellesungen ist davon unabhängig und stammt wohl aus dem Raum der gallikanischen Liturgie. Durch Alkuin wurden Evangelien- und Epistelreihe zusammengeführt. Diese karolingische Perikopenordnung fand ihre Nachfolger in mittelalterlichen Leseordnungen. Sowohl die lutherische Reformation als auch die tridentinische Reform (Missale Romanum) hielten im Prinzip an dieser Perikopenordnung fest (im Missale Romanum fanden Verschiebungen der Epistel- und Evangelientexte an den Sonntagen der Trinitatiszeit statt). Gepredigt wurde meist über das Evangelium.

In der Aufklärungszeit gab es Überlegungen für eine größere Auswahl von Predigttexten. So enthielt Jacob Georg Christian Adlers 1797 eingeführte Schleswig-Holsteinischen Kirchen-Agende sechs Predigtreihen. Die Texte kamen dabei ausschließlich aus dem Neuen Testament. Weitere biblische Lesungen waren nicht vorgesehen. Die Agende setzte sich nicht durch, auch weil es Proteste gegen die Änderung der in den Kalendern verzeichneten Predigttexte gab. Bis weit ins 19. Jahrhundert blieb in den evangelischen Landeskirchen jedem Sonn- und Festtag im Kirchenjahr ein Evangelientext (= Reihe 1) zugeordnet, über den dann auch gepredigt wurde. Die zweite Reihe kam auf der Eisenacher Kirchenkonferenz 1896 hinzu.

Am 17. Juni 1898 wurde durch ein Kirchengesetz der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union für die Kirchen der Rheinprovinz eine neue Ordnung zugelassen, nach der es für das Rheinland fortan vier Perikopenreihen gab: „1. Die neuen alttestamentlichen und evangelischen Leseabschnitte, 2. die altkirchlichen Episteln und Evangelien, 3. die neuen epistolischen und evangelischen Schriftlesungen. Der vierte Jahrgang wiederholt den zweiten.“ In Westfalen durften „die neuen Leseabschnitte (1. und 3. Jahrgang) nur in den Nebengottesdiensten“ verwendet werden.

Perikopenordnung von 1978

Bereits 1958 hatte die Lutherische Liturgische Konferenz eine „Ordnung der Predigttexte“ (OPT) erarbeitet, die erstmals sechs Predigttextreihen umfasste. Die OPT wurde in den 1970er Jahren revidiert und schließlich durch die zum 1. Advent 1978 eingeführte Perikopenordnung ersetzt.

Kennzeichen dieser Perikopenordnung ist, dass das Evangelium des Tages immer in Reihe I steht und als Leittext gilt. Die anderen Texte wurden unter Bezug darauf zusammengestellt. In der Reihe II befand sich immer die Epistel des Tages. Wo eine alttestamentliche Lesung üblich ist, stand diese in den Reihen III–VI. Für die Predigttexte wurde ein jährlicher Wechsel entsprechend den Reihen empfohlen. Vom 1. Advent 2014 bis zum Ewigkeitssonntag 2015 galt die Reihe I (Predigttext gleich Evangelium).

Dementsprechend ergab sich:

Zwischenrevision von 1999

1995 schlug die Lutherische Liturgische Konferenz eine revidierte Perikopenordnung vor. Da das 1993 (Stammausgabe) erschienene Evangelische Gesangbuch aber den Liturgischen Kalender von 1978 enthielt, wurde diese Revision nicht weiter verfolgt.

Mit Beginn des Kirchenjahres 1999/2000 gab es eine kleinere Revision der Texte.

Die meisten deutschen Landeskirchen verwendeten diese leicht revidierte Perikopenordnung; in Württemberg und Kurhessen-Waldeck wurden sie um eigene Lesereihen ergänzt.

Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder (OGTL) von 2018

Am Beginn der Revisionsarbeit, die zur Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder (OGTL) von 2018 führte, stand eine Fachtagung im Jahr 2000. Dabei wurde grundsätzlich entschieden, kein neues System einzuführen, wie es die katholische Leseordnung bzw. die daraus abgeleitete Leseordnung des Revised Common Lectionary darstellt. „Die für die abendländische Kirche seit mehr als einem Jahrtausend maßgebliche Tradition des gottesdienstlichen Bibelgebrauchs sollte … in Geltung bleiben, allerdings in organischer Weiterentwicklung ihrer in der ‚Ordnung der Lesungen und Predigttexte‘ bereits erheblich modernisierten Gestalt.“ Weitere Grundlinien zur Aufnahme neuer Texte wurden vereinbart:

EKD, UEK und VELKD beschlossen 2011, gemeinsam eine Revision der geltenden Ordnung vorzunehmen. Für das Kirchenjahr 2014/15 wurde ein von der Arbeitsgruppe Perikopenreform erarbeitetes Erprobungslektionar („Entwurf zur Erprobung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte“) vorgelegt. Dieser Entwurf folgt dem Grundsatz einer „moderaten Revision“. Es blieb bei sechs Textreihen, die sich an den altkirchlichen Perikopen orientieren. Der Anteil alttestamentlicher Texte wurde dabei auf etwa ein Drittel verdoppelt. Die bisherigen reinen Evangelien- und Epistelreihen (Nr. I und II) wurden nicht für die gottesdienstlichen Lesungen, aber für die Predigttexte aufgegeben, so dass hier nur noch gemischte Reihen vorgesehen sind.

Die Rückmeldungen aus den Landeskirchen und Fachverbänden gingen sodann in Leitlinien zur Überarbeitung ein. Daraus entstand in den beiden Arbeitsgruppen „Texte“ und „Wochenlieder“ die Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder, die im November 2017 von der Generalsynode der VELKD, der Vollkonferenz der UEK und der Synode der EKD angenommen wurde. Die Ordnung trat mit dem Kirchenjahrbeginn am Ersten Sonntag im Advent 2018 (Reihe I) in Kraft.

Nach der OGTL endet die Epiphaniaszeit nun immer mit dem Sonntag vor dem 2. Februar (Tag der Darstellung Jesu im Tempel, Lichtmess). Zwischen dem Letzten Sonntag nach Epiphanias und dem Beginn der Passionszeit liegen nun, abhängig vom Datum des Osterfestes, ein bis fünf Sonntage vor der Passionszeit, die rückwärts gezählt werden.

Der Psalm gilt vor allem als Gebetspsalm der Gemeinde (bisher: Introituspsalm), eine Praxis, die durch den Gebetspsalter im Evangelischen Gesangbuch (EG) in vielen Gemeinden Einzug gehalten hatte. Die neuen Psalmtexte des Lektionars von 2018 sind im Ergänzungsheft zum EG „Lieder und Psalmen für den Gottesdienst“ enthalten.

Das Halleluja ist, wie es ökumenisch üblich ist, Aufgesang zur Lesung des Evangeliums.

Das Evangelium des Tages blieb gegenüber der Ordnung von 1978 meist unverändert. Ausnahmen sind die Evangelien am ersten und zweiten Weihnachtstag sowie an den Sonntagen Reminiszere und Kantate.

Zwei Sonntage haben ein doppeltes Proprium:

Das neue Lektionar enthält einen zweiten Teil mit Festen und Gedenktagen nach dem Kalenderjahr, darunter:

Diese Proprien für Feste und Gedenktage im Kalenderjahr verstehen sich als „Einladung zur Entdeckung und Erprobung gottesdienstlicher Alternativen … und nicht etwa als Vorschriften, denen man eigentlich folgen müsste.“

Verbindlichkeit

Die Texte der Perikopenordnung werden – landeskirchlich verschieden – teils als Empfehlungen, teils als verbindliche Vorgaben für evangelische Gottesdienste an den jeweiligen Sonn- und Feiertagen angesehen. Es liegt im Rahmen des Kanzelrechts weithin in der Hand des verantwortlichen Pfarrers, wie sie eingesetzt werden.

Die Presbyterien und Kirchenvorstände entscheiden im Rahmen des Liturgierechts, des ius liturgicum, örtlich über die Zahl der Lesungen im Gottesdienst. Am weitesten verbreitet ist die Praxis zweier Lesungen, meist Epistel und Evangelium, seltener werden regelmäßig drei Lesungen vorgetragen, von denen jeweils eine dem Alten Testament, eine den Episteln und eine den Evangelien entstammen. Die Lesung des Predigttextes erfolgt in der Regel von der Kanzel im Rahmen der Predigt selbst.

Das Lektionar von 2018 regelt weniger verbindlich als bisher, ob besondere Tage mit ihrem Proprium an die Stelle des Sonntagspropriums treten können. Die neuen Regeln „wollen zu einer abwechslungsreicheren liturgischen Kultur einladen und dafür Anhalts- und Orientierungspunkte geben, aber keine Vorschriften machen.“

Perikopenordnungen im ökumenischen Vergleich

Die in der EKD gültige Perikopenordnung wurde in einigen deutschsprachigen Kirchen (Evangelische Kirche A.B. in Österreich, Evangelische Kirche im Elsass und in Lothringen, lutherische Gemeinden in der Schweiz, in Italien, weitgehend auch Evangelisch-Lutherische Kirche in Russland und anderen Staaten usw.) übernommen, darüber hinaus in den lutherischen Kirchen Litauens und der Slowakei. Über die Herrnhuter Brüdergemeine gelangte sie in die Herrnhuter Losungen und auf diesem Wege zu der reformierten Kirche in Polen und der Waldenserkirche in Italien.

Die lutherischen Kirchen Skandinaviens haben Lektionare, die auf der gleichen mittelalterlichen Tradition aufbauen wie die Perikopenordnung der EKD, diese aber jeweils unterschiedlich weiterentwickeln.

In den reformierten Kirchen und Gemeinden Deutschlands ist eine Orientierung am Kirchenjahr und damit auch an der Leseordnung bis heute nicht überall verbreitet. Vergleichbar den Vorbildern der Reformationszeit haben bis heute Continua-Predigten eine größere Bedeutung. Dabei wird an mehreren aufeinanderfolgenden Sonntagen fortlaufend ein biblisches Buch gepredigt. Auch die evangelisch-reformierte Kirche in der Schweiz hat bisher die Einführung einer Perikopenordnung abgelehnt. Faktisch hat die Ordnung der Predigttexte nach der EKD-Ordnung jedoch einen gewissen Einfluss auch in den reformierten Kirchen der Schweiz und Deutschlands, weil sich die deutschsprachige evangelische Predigtliteratur und die Hilfen zur Vorbereitung daran orientieren.

In der Katholischen Kirche gilt seit der Reform der Leseordnung nach dem 2. Vatikanischen Konzil weltweit eine einheitliche Leseordnung (Ordo Lectionum Missae) mit drei Textreihen für die Sonn- und Feiertage (A, B, C). Diese orientieren sich, was die Lesung aus den Evangelien und die Lesung der Apostelbriefe („2. Lesung“) betrifft, am Prinzip der Bahnlesung, also der fortlaufenden Lesung von biblischen Büchern, so dass 2. Lesung und Evangelium in der Regel keine inhaltlichen Bezüge aufweisen. Die 1. Lesung, die meist aus dem Alten Testament genommen wird, ist mit Bezug auf das jeweilige Evangelium ausgewählt. Für die Werktagsmessen gibt es für die 1. Lesung die Lesereihen I und II, die Evangelienlesung ist jedes Jahr gleich. 1. Lesung und Evangelium folgen an Werktagen dem Prinzip der Bahnlesung, so dass es auch hier nur zufällig inhaltliche Bezüge gibt.

In liturgisch geprägten Kirchen des englischsprachigen Raumes sind ebenfalls Perikopenordnungen mit drei bis vier Reihen üblich. Besonders verbreitet ist seit 1994 das Revised Common Lectionary, das gemeinsam von Katholiken, Anglikanern und Lutheranern verantwortet wird. Es entspricht der katholischen Leseordnung, wie sie nach dem 2. Vatikanischen Konzil herausgegeben wurde, ergänzt sie aber um eine alttestamentliche Bahnlesung, die in etwa dem Verlauf des biblischen Kanons folgt: im Lesejahr A die Bücher Genesis bis Richter, im Lesejahr B Samuelbücher und Weisheitsliteratur, im Lesejahr C Königsbücher und Propheten. Diese Lesungen stellen eine Alternative dar zu der alttestamentlichen Lesung der katholischen Leseordnung und wurden nicht nach dem Prinzip Verheißung (Altes Testament) – Erfüllung (Neues Testament) ausgewählt. Außerdem unterscheidet sich das Revised Common Lectionary von der römisch-katholischen Leseordnung darin, dass die Perikopen, besonders bei den Episteln, oft erweitert wurden.

Die Texte nach der aktuellen Perikopenordnung

Zu jedem Sonn- und Feiertag im liturgischen Kalender wird aufgeführt:

Im Kirchenjahr 2020/2021 (d. h., ab 1. Advent 2020) gilt für die Predigttexte die Perikopenreihe III, im Kirchenjahr 2021/2022 die Perikopenreihe IV usw.

Adventszeit

1. Sonntag im Advent

2. Sonntag im Advent

3. Sonntag im Advent

4. Sonntag im Advent

Weihnachtszeit

Heiliger AbendChristvesper

Heiliger Abend – Christnacht

Christfest – 1. Feiertag

Christfest – 2. Feiertag

1. Sonntag nach dem Christfest

Altjahrsabend

Neujahrstag

2. Sonntag nach dem Christfest

Fest der Erscheinung des Herrn – Epiphanias

Epiphaniaszeit

1. Sonntag nach Epiphanias

2. Sonntag nach Epiphanias

3. Sonntag nach Epiphanias

Letzter Sonntag nach Epiphanias

Vorpassionszeit

5. Sonntag vor der Passionszeit

4. Sonntag vor der Passionszeit

Septuagesimä: 3. Sonntag vor der Passionszeit

Sexagesimä: 2. Sonntag vor der Passionszeit

Estomihi: Sonntag vor der Passionszeit

Passionszeit

Aschermittwoch

Invokavit: 1. Sonntag der Passionszeit

Reminiszere: 2. Sonntag der Passionszeit

Okuli: 3. Sonntag der Passionszeit

Lätare: 4. Sonntag der Passionszeit

Judika: 5. Sonntag der Passionszeit

Palmsonntag: 6. Sonntag der Passionszeit

Gründonnerstag: Tag der Einsetzung des Abendmahls

Karfreitag: Tag der Kreuzigung des Herrn

Karfreitag – Vesper

Karsamstag

Ostern, Osterzeit, Pfingsten

Osternacht

Ostersonntag: Tag der Auferstehung des Herrn

Ostermontag

Quasimodogeniti: 1. Sonntag nach Ostern

Misericordias Domini: 2. Sonntag nach Ostern

Jubilate: 3. Sonntag nach Ostern

Kantate: 4. Sonntag nach Ostern

Rogate: 5. Sonntag nach Ostern

Christi Himmelfahrt

Exaudi: 6. Sonntag nach Ostern

Pfingstsonntag: Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes

Pfingstmontag

Sonntage nach Trinitatis

Trinitatis: Tag der Dreieinigkeit

1. Sonntag nach Trinitatis

2. Sonntag nach Trinitatis

3. Sonntag nach Trinitatis

4. Sonntag nach Trinitatis

5. Sonntag nach Trinitatis

6. Sonntag nach Trinitatis

7. Sonntag nach Trinitatis

8. Sonntag nach Trinitatis

9. Sonntag nach Trinitatis

10. Sonntag nach Trinitatis – Israelsonntag: Kirche und Israel

10. Sonntag nach Trinitatis – Israelsonntag: Gedenktag der Zerstörung Jerusalems

11. Sonntag nach Trinitatis

12. Sonntag nach Trinitatis

13. Sonntag nach Trinitatis

14. Sonntag nach Trinitatis

15. Sonntag nach Trinitatis

16. Sonntag nach Trinitatis

17. Sonntag nach Trinitatis

18. Sonntag nach Trinitatis

19. Sonntag nach Trinitatis

20. Sonntag nach Trinitatis

21. Sonntag nach Trinitatis

22. Sonntag nach Trinitatis

23. Sonntag nach Trinitatis

24. Sonntag nach Trinitatis

Ende des Kirchenjahres

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres

Buß- und Bettag

Letzter Sonntag des Kirchenjahres – Ewigkeitssonntag

Letzter Sonntag des Kirchenjahres – Totensonntag

Evangelische Feiertage außerhalb des Kirchenjahresschemas

Erntedankfest

Reformationstag: 31. Oktober

Weitere Feste und Gedenktage

Tag der Beschneidung und Namengebung Jesu: 1. Januar

Tag der Berufung des Apostels Paulus: 25. Januar

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: 27. Januar

Tag der Darstellung Jesu im Tempel (Lichtmess): 2. Februar

Tag des Apostels Matthias: 24. Februar

Tag der Ankündigung der Geburt Jesu: 25. März

Tag des Evangelisten Markus: 25. April

Tag der Apostel Philippus und Jakobus d. J.: 3. Mai

Tag der Geburt Johannes des Täufers (Johannis): 24. Juni

Gedenktag des Augsburger Bekenntnisses: 25. Juni

Tag der Apostel Petrus und Paulus: 29. Juni

Tag des Besuchs Marias bei Elisabeth: 2. Juli

Tag der Maria Magdalena: 22. Juli

Tag des Apostels Jakobus d. Ä.: 25. Juli

Tag des Apostels Bartholomäus: 24. August

Tag der Enthauptung Johannes des Täufers: 29. August

Tag des Apostels und Evangelisten Matthäus: 21. September

Tag des Erzengels Michael (Michaelis): 29. September

Tag des Evangelisten Lukas: 18. Oktober

Tag der Apostel Simon und Judas: 28. Oktober

Gedenktag der Heiligen: 1. November

Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome: 9. November

Martinstag: 11. November

Tag des Apostels Andreas: 30. November

Nikolaustag: 6. Dezember

Tag der Märtyrer des Thorner Blutgerichts: 7. Dezember


Tag des Apostels Thomas: traditionell 21. Dezember / ökumenisch 3. Juli

Tag des Erzmärtyrers Stephanus: 26. Dezember

Tag des Apostels und Evangelisten Johannes: 27. Dezember

Tag der Unschuldigen Kinder: 28. Dezember

Allgemein begangene Tage

Kirchweihe

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Neuordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte. Entwurf zur Erprobung im Auftrag von EKD, UEK und VELKD. Hannover, 2014, S. 11 (pdf; 4,4 MB)
  2. Veronika Janssen: „Ei ei, Herr Pastor, das ist ja eine ganz neue Religion!“ Die Adlersche Kirchenagende von 1797 zwischen Gemeinden, Predigern und Obrigkeit. Kiel 2017, S. 115–120.
  3. a b Evangelisches Gesangbuch für Rheinland und Westfalen. Crüwell, Dortmund, 1929, Anhang, S. 55.
  4. a b Lektionar. S. XVII. 
  5. Texte nach der Perikopenordnung von 1978
  6. Lektionar. S. XVII–XVIII. 
  7. Neuordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte. Entwurf zur Erprobung im Auftrag von EKD, UEK und VELKD. Hannover, 2014 (pdf; 4,4 MB).
  8. Neuordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte. Entwurf zur Erprobung im Auftrag von EKD, UEK und VELKD. Hannover, 2014, S. 14 (pdf; 4,4 MB).
  9. Neuordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte. Entwurf zur Erprobung im Auftrag von EKD, UEK und VELKD. Hannover, 2014, S. 552–557 (pdf; 4,4 MB).
  10. Lektionar. S. XVIII. 
  11. Thomas Melzl: Den „Tisch des Wortes“ reich gedeckt. Die neue Perikopenordnung im Licht erster Erprobungen. In: Deutsches Pfarrerblatt 6/2018. S. 327, abgerufen am 18. Juni 2018. 
  12. 4. Tagung der 12. Generalsynode der VELKD beendet. Evangelische Kirche in Deutschland, 11. November 2017, abgerufen am 5. Februar 2018.
  13. a b Lektionar. S. XXI. 
  14. Mathematisch gesehen kann nach der Neuregelung in äußerst seltenen Fällen die Vorpassionszeit sogar vollständig entfallen. Beweis: Lichtmess liegt in Normaljahren 48 Tage, in Schaltjahren 49 Tage vor dem 22. März. Der 22. März ist das frühestmögliche Osterdatum. Da der Sonntag Estomihi 49 Tage vor Ostern liegt, liegt bei dem 22. März als Osterdatum in Normaljahren Estomihi einen Tag vor Lichtmess; in Schaltjahren fallen beide Termine zusammen. In beiden Fällen soll aber nach der Neuregelung der Sonntag als Letzter Sonntag nach Epiphanias gefeiert werden, womit die Vorpassionszeit bei diesem Osterdatum vollständig entfällt. Ende des Beweises. Beim 23. März als Osterdatum kommt es in Normaljahren zu einem Zusammenfall von Estomihi und Lichtmess, was ebenfalls einen Ausfall der kompletten Vorpassionszeit mit sich bringt. Laut Osterstatistik der Universität Utrecht tritt der 22. März als Ostertermin nur in 0,483% der Jahre ein, der 23. März in 0,95% der Jahre. Der 22. März ist erst im Jahre 2285 Ostertermin, der 23. März in einem Normaljahr erst im Jahre 2600. Vermutlich aufgrund ihrer Seltenheit werden diese Fälle im Lektionar. S. XXI.  nicht berücksichtigt.
  15. Lektionar. S. XXII. 
  16. Norbert Lohfink: Zur Perikopenordnung für die Sonntage im Jahreskreis. In: Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen. Abgerufen am 5. Dezember 2018 (Erschienen in: Heiliger Dienst 55 (2001) 37-57). 
  17. a b c Da dieser Sonntag nur selten vorkommt, sind hier nur drei Predigtreihen vorgeschlagen.