In diesem Artikel werden wir alle Facetten im Zusammenhang mit Sündersbühl eingehend untersuchen, auf seine Bedeutung in verschiedenen Kontexten eingehen und seine möglichen Auswirkungen auf unser tägliches Leben analysieren. Im Laufe der Geschichte hat Sündersbühl eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung verschiedener Disziplinen gespielt, und seine Relevanz wird auch heute noch diskutiert. Von seinen Ursprüngen bis zu seiner Entwicklung in der Neuzeit werden wir seinen Einfluss auf Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Technologie und viele andere Aspekte unseres täglichen Lebens untersuchen. Durch einen interdisziplinären Ansatz wollen wir Licht auf die verschiedenen Aspekte werfen, die Sündersbühl ausmachen, indem wir uns mit seinen Auswirkungen befassen und eine umfassende Vision bieten, die es uns ermöglicht, seinen Umfang und seine heutige Relevanz zu verstehen.
Der nordöstliche Teil Sünderbühls, entlang der Fugger- und Witschelstraße, ist durch Autohandel und andere Gewerbe geprägt. Im südlichen Teil liegt ein Wohngebiet mit mehrstöckigen Gebäuden entlang der Rothenburger Straße und der Ossietzkystraße. Dazwischen befindet sich, im Westen des Stadtteils, der östliche Teil des Westparks und eine Kleingartenanlage.
Der Ort wurde 1362 als „Sinterspuehel“ erstmals urkundlich erwähnt.[5] Der Name Sinterspuehel leitet sich von Sinter (Hammerschlag, Metallschlacke) und Bühl (Hügel) ab.
Das Lehngut Sündersbühl, das zu einem Drittel vom Hochstift Bamberg und zu zwei Dritteln von der dortigen Dompropstei verliehen wurde, soll nach den Annalen des Johannes Müllner zuerst den Staudigel gehört haben, einem ratsfähigen bürgerlichen Geschlecht der Reichsstadt, das auch in Österreich verbreitet war. Als Konrad II. Nützel († 1340) Hildegard Staudigel geheiratet hatte, kam Sündersbühl 1320 an die Nützel, eine Nürnberger Patrizierfamilie.[6]
Das Nützelschlösschen, 1449 von den markgräflichen Truppen abgebrannt und ab 1516 neu aufgebaut, im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 wiederum zerstört und Ende des 16. Jahrhunderts erneuert, im Dreißigjährigen Krieg 1632/34 durch die „Tillyschen Völker“ nochmals verwüstet und in den 1680er Jahren wieder hergestellt, blieb im Besitz der Nützel von Sündersbühl bis zu ihrem Aussterben 1747. Das Gut fiel an die Lehnsherren heim, was Prozesse mit den Nützel’schen Erben auslöste. 1774 verkauften das Hochstift und die Dompropstei Bamberg den gesamten Lehnkomplex mit Vogtei, Dorf- und Gemeindeherrschaft, Nachsteuer und Umgeld als Mannlehen für 25.000 Gulden an Johann Sigmund Haller von Hallerstein. Die Reichsstadt soll 4.000 Gulden zum Kaufpreis zugeschossen haben, damit die bambergische Grundherrschaft wieder in Nürnberger Hände kommen konnte. Das Herrenhaus war noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts von einem Wassergraben oder „Weyher“ umgeben, der von einer 1779 erneuerten hölzernen Brücke überspannt wurde. Zusätzlich wurde der Sitz einschließlich des „Rupprechtschlösschens“ und des großen Gartens von einer Mauer eingefriedet. Letzteres verschwand schon um 1880, das Nützelschlösschen kam im 19. Jahrhundert in wechselnde Hände und 1873 an die Stadt Nürnberg, die den Neubau des Schlachthofs auf dem Gelände plante. Das Schlösschen wurde als Armenhaus und später vom benachbarten Schlachthof genutzt und 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Das Burgfriedschlösschen[7] war ursprünglich ein Bergfried (tatsächlich wohl eher ein Wohnturm), der in einem Weiher stand, und vor 1360 an die Pfinzing, danach an die Stromer und 1391 an Conrad Kötzner kam. 1467 folgten die Holzschuher, 1502 die Imhoff, ab 1588 wechselnde Bürger. Die Ruine wurde ab 1614 von Carl Wertemann zu einem repräsentativen Herrensitz ausgebaut. Das Wertemannsche Handelshaus soll nach riskanten Geldgeschäften mit dem Reichspfennigmeister Matthäus Welser schon 1607 in Konkurs gegangen sein, wobei 1608 zwei Familienmitglieder unter mysteriösen Umständen gleichzeitig verstarben und das Herrenhaus bald darauf geplündert wurde. Von den Tilly’schen Söldnern wurde 1632/34 das große Herrenhaus zerstört und nur ein Nebengebäude wieder aufgebaut. Dieses kam in wechselnde Hände, wurde bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg beschädigt und in den Jahren nach 1945 abgebrochen.
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherischer geprägt und nach St. Leonhard gepfarrt.[8] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Bonifaz gepfarrt.
Bilder
Der Frankenschnellweg an der Ecke Rothenburger Straße/Pfinzingstraße im äußersten Osten des Stadtteiles
Mehrfamilienwohnhaus mit Klinkerfassade an der Ecke der Holzschuherstraße zur Rosenplütstraße
Die Anwesen Wolgemutstraße 1 bis 7 und Holzschuherstraße 8 bis 12 im Osten von Sündersbühl
Die McFIT-Filiale Gostenhof in der Wolgemutstraße 2
Die Rothenburger Straße an der Einmündung der Fuggerstraße
Die Anwesen Holzschuherstraße 22 bis 26
Villa im historisierenden Stil in der Holzschuherstraße 9
Eingang zu einer Hobbywerkstatt und Tangoakademie in der Holzschuherstraße 11 und 13
Der Europa Club e. V. in der Holzschuherstraße 4
Häuserzeile an der nordwestlichen, Sündersbühler Seite der Rothenburger Straße mit den Adressen 128 bis 140
Gründerzeithaus mit Sandsteinfassade und dreistöckigem Erker in der Holzschuherstraße 20
↑Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S.244–245, S. 244 (nuernberg.de [PDF; 6,3MB; abgerufen am 1. November 2017]).