Matthias Steiner

Matthias Steiner (* 25. August 1982 in Wien) ist ein ehemaliger österreichisch-deutscher Gewichtheber. Nach seiner Einbürgerung in Deutschland im Jahr 2008 wurde er im Superschwergewicht über 105 kg im selben Jahr Olympiasieger und Europameister sowie 2010 Weltmeister.

Nach dem Ende seiner Gewichtheberkarriere im Jahre 2013 wurde er Unternehmer und fokussierte sich auf den Bereich Ernährung und Bewegung. Zunächst schrieb er darüber Bücher und hielt Vorträge. Seit 2020 ist er zudem Gründer und Geschäftsführer des Food-Startups Steinerfood, das Low-Carb-Backwaren entwickelt und vertreibt.

Leben

Matthias Steiner im Jahr 2010

Matthias Steiner wurde in der österreichischen Hauptstadt Wien geboren und wuchs in Obersulz in der niederösterreichischen Gemeinde Sulz im Weinviertel auf. Dort begann er als Jugendlicher mit dem Gewichtheben. Einen Tag vor seinem 18. Geburtstag wurde bei ihm Diabetes mellitus Typ 1 diagnostiziert. Steiner, der seit 2014 eine Insulinpumpe trägt, gehörte zu diesem Zeitpunkt zu den besten österreichischen Nachwuchshebern und trat für den AC Woge Bregenz an. Er blieb dem Leistungssport treu. 2001 startete der gelernte Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateur erstmals bei den Europameisterschaften im Seniorenbereich, wo er den 16. Platz belegte. Bei den im selben Jahr stattfindenden Junioren-Europameisterschaften in Kalmar feierte er mit neuer persönlicher Bestleistung im Zweikampf und in der Teildisziplin Reißen im Schwergewicht, der Gewichtsklasse bis 105 kg, jeweils den Gewinn der Bronzemedaille.

Bei den Europameisterschaften 2002 verbesserte er sich mit einem 11. Rang gegenüber dem Vorjahr um fünf Plätze. In diesem Wettkampf durchbrach er im Stoßen erstmals die „Schallmauer“ von 200 kg. Seine Zweikampfleistung steigerte er dabei auf 380 kg (172,5 kg Reißen, 207,5 kg Stoßen). 2002 nahm er auch letztmals an den Titelkämpfen im Juniorenbereich teil und gewann sowohl bei den Europa- als auch bei den Weltmeisterschaften jeweils drei Bronzemedaillen. In den nächsten Jahren startete er regelmäßig bei den Welt- und Europameisterschaften sowie bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Dort erreichte er in der Gewichtsklasse bis 105 kg ein Zweikampfergebnis von 405 kg (182,5 kg / 222,5 kg) und belegte damit den siebten Platz.

2004 lernte Steiner seine spätere Frau Susann (1984–2007) kennen, die aus Wilkau-Haßlau in Sachsen stammte, und zog nach Chemnitz. Mit der Zeit stagnierten seine Leistungen, da es ihm zusehends schwerer fiel, das geforderte Gewichtslimit von 105 kg einzuhalten. So startete er bei den Europameisterschaften 2005 in Sofia erstmals im Superschwergewicht (über 105 kg Körpergewicht). Bei den europäischen Titelkämpfen scheiterte er bereits im Reißen, als er sein Anfangsgewicht von 195 kg dreimal nicht bewältigte. Daraufhin kam es zu Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem Österreichischen Gewichtheberverband (ÖGV) und zum Kommentar des Vizepräsidenten des ÖGV, Martin Schödl: „Nach dem neuerlichen Beweis für seine Unsportlichkeit ist es mir egal, ob Steiner künftig für Schweden, Deutschland, Kasachstan oder Teppichland startet.“ Steiner heiratete am 9. Dezember 2005 Susann und beantragte die deutsche Staatsbürgerschaft. Während er auf seine Einbürgerung wartete, durfte er, mittlerweile für den mehrfachen deutschen Mannschaftsmeister Chemnitzer AC in der Bundesliga startend, nicht an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Am 16. Juli 2007 verunglückte seine Ehefrau bei einem Verkehrsunfall tödlich. Anfang 2008 erhielt er schließlich die deutsche Staatsbürgerschaft.

Im April 2008 startete Steiner bei den Europameisterschaften in Lignano Sabbiadoro erstmals für Deutschland, wo er in der Teildisziplin Reißen mit persönlicher Bestleistung von 200 kg Europameister wurde. Auch im Stoßen erreichte er mit 246 kg eine neue persönliche Bestleistung, was für ihn die Bronzemedaille bedeutete. Mit einem Zweikampfergebnis von insgesamt 446 kg belegte er hinter Titelverteidiger Viktors Ščerbatihs aus Lettland (447 kg) den zweiten Platz. Bei der deutschen Olympiaqualifikation am 5. Juli 2008 in Heidelberg, an der er teilnahm, obwohl er bereits qualifiziert war, verbesserte er sich auf 451 kg im Zweikampf. Dabei bewältigte er im Stoßen 250 kg, was von allen deutschen Gewichthebern vor ihm nur Gerd Bonk, Manfred Nerlinger und Ronny Weller gelungen war. Am 19. August 2008 feierte er bei den Olympischen Spielen in Peking seinen größten sportlichen Triumph. Mit neuen persönlichen Bestleistungen in beiden Teildisziplinen (203 kg Reißen, 258 kg Stoßen) distanzierte er mit insgesamt 461 kg die gesamte internationale Konkurrenz im Superschwergewicht und wurde damit der erste deutsche Olympiasieger im Gewichtheben seit 16 Jahren. Steiner widmete diesen Sieg seiner verstorbenen Ehefrau und nahm die Medaille entgegen mit einem Foto von ihr in der Hand. Aus diesem Grund wurde er von der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua mit der emotionalsten Siegesfeier in die Liste der zehn denkwürdigsten Olympioniken eingereiht. Am 21. Dezember 2008 wurde er bei der Verleihung zu Deutschlands Sportler des Jahres 2008 als erster Gewichtheber als männlicher Sportler des Jahres ausgezeichnet, zudem erhielt er den Bambi und viele weitere Auszeichnungen.

Matthias und Inge Steiner (bei der Ehrung der österreichischen Sportler des Jahres 2013) Steiner mit Inge Posmyk und Barbara Ludwig bei der Verleihung des Chemmy 2008

Im Januar 2009 wurde Steiner wegen eines Leistenbruchs operiert, den er bereits vor den Olympischen Spielen in Peking erlitten hatte, und konnte deswegen nicht wie geplant am Strongman-Wettbewerb Arnold Strongman Classic teilnehmen. Ebenso sagte er seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2009 in Goyang ab, da seine Form nicht ausreichte, um einen Podiumsplatz zu erreichen. 2010 wurde er Weltmeister im Stoßen (246 kg) und belegte im Zweikampf (440 kg) den zweiten Platz. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London beging er einen technischen Fehler beim Versuch, 196 kg zu reißen. Er versuchte noch unter der Hantelstange wegzutauchen, wurde aber von dieser im Genick getroffen. Er zog sich eine Bandverletzung an der Halswirbelsäule, eine Prellung des Brustbeins und eine Muskelzerrung im Bereich der Brustwirbelsäule zu und musste den Wettbewerb abbrechen.

Er trainierte am Bundesleistungszentrum in Leimen, startete weiterhin für den Chemnitzer AC und war Kapitän der deutschen Bundesliga.

2010 heiratete Steiner die Fernsehmoderatorin und Nachrichtensprecherin Inge Posmyk, mit der er seit 2008 liiert war. Das Paar wohnte bis 2017 in Heidelberg und hat zwei Söhne, die 2010 und 2013 geboren wurden. Am 22. März 2013 erklärte Steiner den Rückzug vom Profisport und machte sich daraufhin gemeinsam mit seiner Frau selbstständig. Bereits im Oktober 2012 hatte das Paar seinen ersten Auftritt in der Show Steiner gegen alle im Südwestrundfunk, die 2013 fortgesetzt wurde.

Von März bis Juni 2015 war er Kandidat der RTL-Show Let’s Dance. Er belegte mit seiner Tanzpartnerin Ekaterina Leonova den 3. Platz. Im April 2016 nahm er als Kandidat an der mit 100.000 Euro dotierten ProSieben-Spielshow Schlag den Star teil und unterlag im 15. Entscheidungsspiel seinem Gegner, dem Schauspieler Henning Baum. Im Januar 2017 beteiligte er sich am Gesangswettbewerb It Takes 2 (RTL). Anschließend erhielt Steiner einen Plattenvertrag beim Musiklabel Telamo. Im März 2017 erschien die Single Zurückgeliebt, im April 2017 das gleichnamige Album. Steiner ist Mitglied im Kuratorium der DFL Stiftung.

Zu seiner aktiven Zeit wog Steiner 150 Kilogramm. Danach nahm er 45 Kilogramm ab, schrieb darüber zwei Bücher und entwickelte das Online-Fitness- und Ernährungsprogramm „Steiner Prinzip“. Er hält Vorträge zum Thema Ernährung und Bewegung, zudem ist er als Motivationsredner aktiv.

Heute ist Matthias Steiner zudem Unternehmer. Er gründete 2020 ein Food-Startup, das innovative Low-Carb-Produkte entwickelt und vertreibt. In der TV-Show Die Höhle der Löwen konnte er Nils Glagau als Co-Investor gewinnen.

Statistiken

Wettkampfbilanz (Übersicht)

Jahr Turnier Austragungsort Zweikampf Platz Reißen Platz Stoßen Platz Gewichtsklasse
1998 U16-Europameisterschaften A Coruña 240,0 kg 9 110,0 kg 8 130,0 kg 9 Leichtschwergewicht
1999 Junioren-Europameisterschaften Spała 275,0 kg 16 125,0 kg 17 150,0 kg 16 Mittelschwergewicht
2000 Junioren-Weltmeisterschaften Prag 307,5 kg 9 137,5 kg 9 170,0 kg 8 Mittelschwergewicht
2000 Junioren-Europameisterschaften Rijeka 320,0 kg 8 142,5 kg 9 177,5 kg 9 Mittelschwergewicht
2001 Europameisterschaften Trenčín 325,0 kg 16 150,0 kg 15 175,0 kg 15 Mittelschwergewicht
2001 Junioren-Europameisterschaften Kalmar 360,0 kg 3 165,0 kg 3 195,0 kg 4 Schwergewicht
2002 Europameisterschaften Antalya 380,0 kg 11 172,5 kg 12 207,5 kg 11 Superschwergewicht
2002 Junioren-Weltmeisterschaften Havířov 380,0 kg 3 172,5 kg 3 207,5 kg 3 Schwergewicht
2002 Junioren-Europameisterschaften Nuoro 387,5 kg 3 172,5 kg 3 215,0 kg 3 Schwergewicht
2002 Weltmeisterschaften Warschau 395,0 kg 12 180,0 kg 12 215,0 kg 12 Schwergewicht
2003 Europameisterschaften Loutraki 392,5 kg 8 180,0 kg 8 212,5 kg 9 Schwergewicht
2003 Weltmeisterschaften Vancouver 402,5 kg 7 182,5 kg 9 220,0 kg 6 Schwergewicht
2004 EU-Meisterschaften Budapest 392,5 kg 1 177,5 kg 1 215,0 kg 1 Schwergewicht
2004 Europameisterschaften Kiew 405,0 kg 7 180,0 kg 10 225,0 kg 5 Schwergewicht
2004 Olympische Sommerspiele* Athen 405,0 kg 7 182,5 kg - 222,5 kg - Schwergewicht
2005 Europameisterschaften Sofia / k. Platz ungültig k. Platz n. a. k. Platz Superschwergewicht
2008 Internationales Turnier Peking 423,0 kg 1 193,0 kg 1 230,0 kg 1 Superschwergewicht
2008 Europameisterschaften Lignano Sabbiadoro 446,0 kg 2 200,0 kg 1 246,0 kg 3 Superschwergewicht
2008 Internationales Turnier Heidelberg 451,0 kg 1 201,0 kg - 250,0 kg - Superschwergewicht
2008 Olympische Sommerspiele* Peking 461,0 kg 1 203,0 kg - 258,0 kg - Superschwergewicht
2010 Europameisterschaften Minsk 426,0 kg 3 190,0 kg - 236,0 kg 2 Superschwergewicht
2010 Weltmeisterschaften Antalya 440,0 kg 2 194,0 kg 5 246,0 kg 1 Superschwergewicht
2012 Europameisterschaften Antalya 424,0 kg 2 190,0 kg 5 234,0 kg 4 Superschwergewicht
2012 Olympische Sommerspiele* London / k. Platz 192,0 kg - n. a. - Superschwergewicht

* nur Zweikampfergebnis wird berücksichtigt, daher keine Medaillenvergabe bei den Einzeldisziplinen
k. Platz = keine Platzierung erreicht, da Wettkampf vorzeitig beendet
n. a. = nicht angetreten
ungültig = alle drei Versuche ungültig

Internationale Meisterschaften (Zweikampf)

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaften, EM = Europameisterschaften, KG = Körpergewicht)

Österreichische Meisterschaften (Senioren)

Deutsche Meisterschaften (Senioren)

Auszeichnungen

Schriften

Weblinks

Commons: Matthias Steiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Wikiquote: Matthias Steiner – Zitate

Einzelnachweise

  1. steinertainment.com
  2. Keine Entschuldigung – Steiner enttäuscht, SZ-online, 4. Dezember 2008.
  3. Gewichtheben: Steiner hofft auf Medaille, Kurier.at, 6. August 2012.
  4. „Er holte Gold für unsere Tochter“. (Memento vom 12. Oktober 2018 im Internet Archive) Superillu.de, 28. August 2008.
  5. Gewichtheber kämpft für seine verstorbene Frau, Die Welt.de, 3. Januar 2008 (abgerufen am 29. November 2008).
  6. Der 145-Kilo-Mann mit der emotionalsten Siegesfeier. t-online.de, 25. August 2008, abgerufen am 27. September 2012.
  7. Olympiasieger Steiner fällt nach Leisten-OP aus, Heilbronner Stimme, 30. Januar 2009.
  8. Matthias Steiner und Julia Rohde sagen WM ab, BVDG, 10. November 2009.
  9. Starker Mann, was nun? Zeit Online, 25. März 2010.
  10. Chemnitzer AC (Memento vom 19. September 2008 im Internet Archive)
  11. Olympiasieger Matthias Steiner heiratet TV-Moderatorin, Spiegel Online, 12. Juli 2010.
  12. Olympiasieger Matthias Steiner beendet Karriere, FAZ.net, 22. März 2013, abgerufen am 22. März 2013.
  13. „Let's Dance Kandidaten 2015“ (Memento vom 2. Juni 2015 im Internet Archive) bei RTL.de.
  14. Album-Kritik: Matthias Steiner mit „Zurückgeliebt“. Nordbzuzz.de, 13. April 2017.
  15. Matthias Steiner. DFL Stiftung, abgerufen am 24. Januar 2020. 
  16. Steiner’s. Abgerufen am 8. März 2024. 
  17. Rupert Sommer: Olympia-Held hat mit eigenem Produkt 45 Kilo abgenommen - doch sein "Löwen"-Deal wackelt. In: teleschau. msn, 15. April 2024, abgerufen am 16. April 2024: „Nils Glagau … will 300.000 Euro zahlen, verlangt für sich allerdings 15 Prozent. … den Zuschlag bekommt Nils Glagau.“ 
  18. „Silbernes Lorbeerblatt“ – Helden von Peking geehrt, n-tv.de (abgerufen am 29. November 2008).
  19. Gewichtheber des Jahres 2008: Matthias Steiner (Memento vom 26. Dezember 2008 im Internet Archive) Chemnitzer AC
  20. Steiner zum „Weltgewichtheber des Jahres“ gewählt. In: Tagesspiegel. 23. November 2008 (archive.org). 
Olympiasieger im Gewichtheben (Superschwergewicht)

1972–1992: 110+ kg, 1996: 108+ kg, 2000-2016: 105+ kg, ab 2020: 109+ kg
1972: Sowjetunion 1955 Wassili Alexejew | 1976: Sowjetunion 1955 Wassili Alexejew | 1980: Sowjetunion 1955 Sultan Rachmanow | 1984: AustralienAustralien Dean Lukin | 1988: Sowjetunion Aljaksandr Kurlowitsch | 1992: Vereintes Team Aljaksandr Kurlowitsch | 1996: RusslandRussland Andrei Tschemerkin | 2000: Iran Hossein Rezazadeh | 2004: Iran Hossein Rezazadeh | 2008: Deutschland Matthias Steiner | 2012: Iran Behdad Salimikordasiabi | 2016: Georgien Lascha Talachadse | 2020: Georgien Lascha Talachadse

Liste der Olympiasieger im Gewichtheben

Deutschlands Sportler des Jahres

1947: Gottfried von Cramm | 1948: Gottfried von Cramm | 1949: Georg Meier | 1950: Herbert Klein | 1951: Paul Falk und Ria Baran-Falk | 1952: Karl Kling | 1953: Werner Haas | 1954: Heinz Fütterer | 1955: Hans Günter Winkler | 1956: Hans Günter Winkler | 1957: Manfred Germar | 1958: Fritz Thiedemann | 1959: Martin Lauer | 1960: Georg Thoma | 1961: Wolfgang Graf Berghe von Trips | 1962: Gerhard Hetz | 1963: Gerhard Hetz | 1964: Willi Holdorf | 1965: Hans-Joachim Klein | 1966: Rudi Altig | 1967: Kurt Bendlin | 1968: Franz Keller | 1969: Hans Fassnacht | 1970: Hans Fassnacht | 1971: Hans Fassnacht | 1972: Klaus Wolfermann | 1973: Klaus Wolfermann | 1974: Eberhard Gienger | 1975: Peter-Michael Kolbe | 1976: Gregor Braun | 1977: Dietrich Thurau | 1978: Eberhard Gienger | 1979: Harald Schmid | 1980: Guido Kratschmer | 1981: Toni Mang | 1982: Michael Groß | 1983: Michael Groß | 1984: Michael Groß | 1985: Boris Becker | 1986: Boris Becker | 1987: Harald Schmid | 1988: Michael Groß | 1989: Boris Becker | 1990: Boris Becker | 1991: Michael Stich | 1992: Dieter Baumann | 1993: Henry Maske | 1994: Markus Wasmeier | 1995: Michael Schumacher | 1996: Frank Busemann | 1997: Jan Ullrich | 1998: Georg Hackl | 1999: Martin Schmitt | 2000: Nils Schumann | 2001: Erik Zabel | 2002: Sven Hannawald | 2003: Jan Ullrich | 2004: Michael Schumacher | 2005: Ronny Ackermann | 2006: Michael Greis | 2007: Fabian Hambüchen | 2008: Matthias Steiner | 2009: Paul Biedermann | 2010: Sebastian Vettel | 2011: Dirk Nowitzki | 2012: Robert Harting | 2013: Robert Harting | 2014: Robert Harting | 2015: Jan Frodeno | 2016: Fabian Hambüchen | 2017: Johannes Rydzek | 2018: Patrick Lange | 2019: Niklas Kaul | 2020: Leon Draisaitl | 2021: Alexander Zverev | 2022: Niklas Kaul | 2023: Lukas Dauser

Siehe auch: Sportler des Jahres (Deutschland) Normdaten (Person): GND: 139243305 | VIAF: 100533710 |