Georg Thoma

Georg „Jörgle“ Thoma (* 20. August 1937 in Hinterzarten) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer und Nordischer Kombinierer. Georg Thoma wurde 1960 in Squaw Valley Olympiasieger, dabei brach er als erster Mitteleuropäer die Vorherrschaft der Skandinavier mit dem olympischen Gold in der Nordischen Kombination. Daraufhin wurde er zum Sportler des Jahres gewählt, und zwar als erster Wintersportler. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Innsbruck holte er eine Bronzemedaille. Ein Jahr zuvor hatte er – wiederum als erster Mitteleuropäer – den renommierten Wettbewerb am Holmenkollen in Oslo gewonnen. Dies gelang Thoma sogar dreimal in Folge. Seine Karriere beendete er 1966 glanzvoll mit dem Weltmeistertitel. Für seine sportlichen Verdienste wurde Georg Thoma mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

Seine Neffen sind der ehemalige Skispringer Dieter Thoma und der ehemalige Skirennläufer Gundolf Thoma. Der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald wurde nach ihm benannt.

Werdegang

Thoma besuchte die Volksschule und arbeitete danach als Holzfäller, bis er zu den Mittenwalder Gebirgsjägern berufen wurde. Nach dem Militärdienst arbeitete er bei der Hinterzartener Post. Er bewältigte seine Arbeit im Sommer mit dem Fahrrad und im Winter mit Allweg-Brettern. Schon im Kindesalter fing Thoma mit dem Skifahren an, bestritt mit 14 Jahren seine ersten Skiwettkämpfe und entschied sich für die Nordische Kombination. Er war ein ausgezeichneter Skispringer und Langläufer.

1953 kam er beim Kreisjugendskitag auf dem Feldberg zum ersten Mal mit einem organisierten Wettkampfsport in Berührung. Der Jugendwart des Skiverbandes Schwarzwald erkannte sein Talent und machte den Verbandsvorstand Carl Friedrich Stober auf ihn aufmerksam. Noch im Winter 1953/54 wurde er auf seinen ersten Springerkurs nach Füssen geschickt, wo er zum ersten Mal Deutscher Jugendmeister in der Nordischen Kombination in Onstmettingen wurde. Eine Saison später wurde er wieder deutscher Jugendmeister in der Kombination und Vierter im Skispringen auf der großen Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt. 1956 besiegte er am Feldberg bei den deutschen Jugendmeisterschaften bereits den gesamten deutschen Nachwuchs im Langlauf, Sprunglauf und in der Kombination. 1957 holte er zum dritten Mal den deutschen Jugendtitel in der Kombination und im Springen in Winterberg, aber im Langlauf wurde er von Rudolf Maier geschlagen. 1958 ging er zum ersten Mal mit der Nationalmannschaft zu den nordischen Skiweltmeisterschaften nach Lahti und wurde dort 16. in der nordischen Kombination und 27. im Skispringen.

Nach einem eisernen Training, auch an der Sportschule der Bundeswehr 1959 in Sonthofen, wurde er für die Olympischen Spiele 1960 in Squaw Valley nominiert und wurde Olympiasieger in der Nordischen Kombination. Bei der Schlussfeier war er Fahnenträger der gesamtdeutschen Mannschaft.

1960, 1961 und 1963 wurde Georg Thoma im Skispringen drei Mal deutscher Meister. Zudem gewann er am 1. Januar 1962 das Neujahresspringen der Vierschanzentournee. Im März 1963 gewann Thoma als erster Mitteleuropäer den Kombinations-Wettbewerb des Holmenkollen-Skifestivals, bei dem die gesamte Weltelite an den Start gegangen war. Dieser Sieg ist als sein größter Erfolg seit dem Gewinn der olympischen Goldmedaille einzustufen. In den darauffolgenden zwei Jahren konnte er diesen Erfolg bei starker Konkurrenz wiederholen. Er war damit erst der dritte Athlet nach den Norwegern Lauritz Bergendahl und Thorleif Haug dem dieser Hattrick gelang.

Bei seinen zweiten Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck führte er die gesamtdeutsche Mannschaft bei der Eröffnungsfeier als Fahnenträger ins Bergisel-Stadion. Nach der Goldmedaille in Squaw Valley konnte er noch einmal die Bronzemedaille gewinnen. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1962 in Zakopane stürzte er im Sprunglauf am 19. Februar bei seinem zweiten Sprung (von vorgesehenen drei Sprüngen) schwer. Im Krankenhaus wurden Rippenprellungen diagnostiziert. Im Jahr 1966 gewann Thoma zunächst beim Deutschland-Schild in Reit im Winkl vor dem Schweizer Alois Kälin, ehe er bei den deutschen nordischen Skimeisterschaften an gleicher Stelle seinen neunten Meistertitel in der Nordischen Kombination gewann. Zehn Tage später wurde er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1966 in Oslo Weltmeister. Anschließend beendete er seine Karriere.

Nach seiner aktiven Laufbahn blieb er dem Skisport treu und bestritt viele Volksläufe. So nahm er sechs Mal beim Wasalauf in Schweden teil. Im März 1980 belegte er dabei den 79. Platz von insgesamt 12.000 teilnehmenden Läufern. Ein Jahr später schaffte er eine Laufzeit von 4:32:66 Stunden. 1982 gewann er den „100-Kilometer-Rucksacklauf“ auf dem Fernskiwanderweg Schonach–Belchen im Schwarzwald in 5:51 Stunden, dieser Rekord wurde bis heute (2021) nicht gebrochen. Mit 45 Jahren wurde er Schwarzwaldmeister im 15-km-Langlauf. Außerdem sprang er auf kleinen Schanzen 60 Meter und auf Flugschanzen bis zu 130 Meter weit. Später war er auch TV-Kommentator.

Privat

Thoma hat sechs Geschwister. Er ist mit seiner Frau Annemarie verheiratet und hat eine erwachsene Tochter Marie-Luise. Er und seine Familie wurden in Hinterzarten von der Stasi bespitzelt, nachdem er 1968 dem DDR-Wintersportler Ralph Pöhland bei der Flucht geholfen hatte. Die Fluchthilfe hat Thoma später bereut und als größten Fehler seines Lebens bezeichnet – weil die "Gefühle der Landsleute aus dem Osten" verletzt worden seien. In seiner Freizeit ist er im Sommer auf dem Fahrrad, im Winter auf Skiern unterwegs. Bei den großen Radrennen wie Giro d’Italia oder Tour de France fährt er die Etappen mit ab. Thoma war acht Mal Senioren-Weltmeister bei den Mountainbike-Klassikern. In seiner Heimat Hinterzarten baute er ein Skimuseum mit auf und bietet persönliche Führungen an.

Erfolge

Stele vor dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald in Freiburg

Siege bei A-Klasse-Springen

Nr. Wettbewerb Datum Ort Disziplin
01. Le-Brassus-Skispiele 1956 Schweiz Le Brassus Skispringen
02. Salpausselkä-Skispiele 5. März 1961 Finnland Lahti Kombination
03. Vierschanzentournee 1. Januar 1962 Deutschland Garmisch-Partenkirchen Skispringen
04. Internationales Skirennen 1. Februar 1963 Osterreich Seefeld in Tirol Kombination
05. Schwedische Skispiele 10. Februar 1963 Schweden Falun Kombination
06. Kongsberg-Pokal 24. Februar 1963 Deutschland Neustadt im Schwarzwald Skispringen
07. Puijo-Skispiele 10. März 1963 Finnland Kuopio Kombination
08. Holmenkollen-Skifestival 17. März 1963 Norwegen Oslo Kombination
09. Holmenkollen-Skifestival 14. März 1964 Norwegen Oslo Kombination
10. Berauer-Pokal 13. Februar 1965 Osterreich Murau Kombination
11. Puijo-Skispiele 28. Februar 1965 Finnland Kuopio Kombination
12. Salpausselkä-Skispiele 7. März 1965 Finnland Lahti Kombination
13. Holmenkollen-Skifestival 13. März 1965 Norwegen Oslo Kombination
14. Deutschland-Schild 30. Januar 1966 Deutschland Reit im Winkl Kombination

Die Auflistung seiner A-Klasse-Siege ist (noch) unvollständig.

Deutsche Meisterschaften

Nordische Kombination
Deutsche Meisterschaften
Gold Baden-Württemberg 1958 Isny Meister (K 70/15 km)
Gold Bayern 1959 Warmensteinach Meister (GS/15 km)
Gold Baden-Württemberg 1960 Neustadt Meister (GS/15 km)
Gold Nordrhein-Westfalen 1961 Winterberg Meister (K 64/15 km)
Gold Niedersachsen 1962 Braunlage Meister (GS/15 km)
Gold Bayern 1963 Ruhpolding Meister (K 56/15 km)
Gold Baden-Württemberg 1964 Baiersbronn Meister (K 73/15 km)
Gold Baden-Württemberg 1965 Hinterzarten Meister (K 73,5/15 km)
Gold Bayern 1966 Reit im Winkl Meister (K 68/15 km)
Skispringen
Deutsche Meisterschaften
Silber Baden-Württemberg 1958 Isny Silber von der Großschanze
Gold Baden-Württemberg 1960 Neustadt Meister von der Großschanze
Gold Nordrhein-Westfalen 1961 Winterberg Meister von der Großschanze
Gold Bayern 1963 Ruhpolding Meister von der Großschanze
Silber Baden-Württemberg 1965 Hinterzarten Silber von der Großschanze
Bronze Bayern 1966 Ruhpolding Bronze von der Großschanze
Skilanglauf
Deutsche Meisterschaften
Silber Bayern 1963 Ruhpolding Silber im 15-km-Langlauf
Silber Baden-Württemberg 1964 Baiersbronn Silber mit der Staffel
Silber Bayern 1966 Reit im Winkl Silber mit der Staffel

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks

Commons: Georg Thoma – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Georg Thoma. In: Internationales Biographisches Archiv 18/1963 / Munzinger-Archiv. 22. April 1963. 
  2. Österreichs Springer noch nicht in Form. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 3. Jänner 1962, S. 10. 
  3. Georg Thoma auch Sieger am Holmenkollen, Passauer Neue Presse, Ausgabe 65 vom 18. März 1963
  4. Georg Thomas große Revanche am Holmenkollen, PNP, Ausgabe 63 vom 16. März 1964
  5. a b Thomas großer Erfolg am Holmenkollen, PNP, Ausgabe 61 vom 15. März 1965
  6. Der Spezialsprunglauf abermals verschoben. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 20. Februar 1962, S. 11. 
  7. Thoma gewann den Deutschland-Schild in Reit im Winkl, PNP, Ausgabe 24 vom Montag, dem 31. Januar 1966.
  8. Karin König: Warum die Stasi vor drei Jahrzehnten in Hinterzarten schnüffelte. Die Akte liest sich wie ein Krimi: Weltmeister und Olympiasieger Georg Thoma half dem DDR-Wintersportler Ralph Pöhland bei der Flucht in den Westen. In: Badische Zeitung. 6. März 1998. 
  9. Gunnar Meinhardt: Der Olympiasieger, der seinem Konkurrenten zur Flucht verhalf. In: Die Welt. 23. März 2020 (Online). 
  10. Dieter Maurer: Hinterzarten: Die neue Schule begeistert alle. Badische Zeitung, 16. November 2015, abgerufen am 21. November 2015. 
Olympische Ringe Olympiasieger in der Nordischen Kombination (Normalschanze)

1924: Norwegen Thorleif Haug | 1928: Norwegen Johan Grøttumsbråten | 1932: Norwegen Johan Grøttumsbråten | 1936: Norwegen Oddbjørn Hagen | 1948: Finnland Heikki Hasu | 1952: Norwegen Simon Slåttvik | 1956: Norwegen Sverre Stenersen | 1960: Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Georg Thoma | 1964: Norwegen Tormod Knutsen | 1968: Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Franz Keller | 1972: Deutschland Demokratische Republik 1949 Ulrich Wehling | 1976: Deutschland Demokratische Republik 1949 Ulrich Wehling | 1980: Deutschland Demokratische Republik 1949 Ulrich Wehling | 1984: Norwegen Tom Sandberg | 1988: Schweiz Hippolyt Kempf | 1992: FrankreichFrankreich Fabrice Guy | 1994: Norwegen Fred Børre Lundberg | 1998: Norwegen Bjarte Engen Vik | 2002: Finnland Samppa Lajunen | 2006: Deutschland Georg Hettich | 2010: FrankreichFrankreich Jason Lamy Chappuis | 2014: Deutschland Eric Frenzel | 2018: Deutschland Eric Frenzel | 2022: Deutschland Vinzenz Geiger

V Deutsche Fahnenträger bei Olympischen Spielen
Sommer
Deutsches Kaiserreich Deutsches Reich

1896–1904 keine Fahnenträger • 1906 Georg Hax • 1908 Wilhelm Kaufmann • 1912 Karl Halt

Deutsches Reich Deutsches Reich

1920/24 keine Teilnahme • 1928 Ernst Paulus • 1932 Georg Gehring

Deutsches Reich Deutsches Reich NS

1936 Hans Fritsch

Unter alliierter Besatzung Deutschland 1946

1948 keine Teilnahme

Deutschland Deutschland Bundesrepublik

1952 Friedel Schirmer

Saarland Saarland 1947

1952 Toni Breder

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956

1956 Karl-Friedrich Haas (E) / Klaus Richtzenhain (S) • Reiterspiele: Fritz Thiedemann (E) / Schwedische Reiterjugend (S)

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch

1960 Fritz Thiedemann (E) / Ingrid Krämer (S) • 1964 Ingrid Engel-Krämer (E) / Bernhard Britting (S)

BR Deutschland Deutschland BR

1968 Wilfried Dietrich (E) / Ingrid Becker (S) • 1972 Detlef Lewe (E) / Carsten Keller (S) • 1976 Hans Günter Winkler (E) / Annegret Richter (S) • 1980 keine Teilnahme • 1984 Willi Kuhweide (E) / Ulrike Meyfarth (S) • 1988 Reiner Klimke (E) / Anja Fichtel (S)

DDR Deutschland Demokratische Republik 1949

1968 Karin Balzer (E) / Dieter Schubert (S) • 1972 Manfred Wolke (E) / Renate Stecher (S) • 1976 Hans-Georg Reimann (E) / Ruth Fuchs (S) • 1980 Kristina Richter (E) / Waldemar Cierpinski (S) • 1984 keine Teilnahme • 1988 Ulf Timmermann (E) / Olaf Heukrodt (S)

Deutschland Deutschland

1992 Manfred Klein (E) / Nicole Uphoff (S) • 1996 Arnd Schmitt (E) / Birgit Fischer (S) • 2000 Birgit Fischer (E) / Heike Drechsler (S) • 2004 Ludger Beerbaum (E) / Kathrin Boron (S) • 2008 Dirk Nowitzki (E) / Katrin Wagner-Augustin (S) • 2012 Natascha Keller (E) / Kristof Wilke (S) • 2016 Timo Boll (E) / Sebastian Brendel (S) • 2020 Laura Ludwig, Patrick Hausding (E) / Ronald Rauhe (S)

Winter
Deutsches Reich Deutsches Reich

1924 keine Teilnahme • 1928 Karl Neuner • 1932 Martin Schröttle

Deutsches Reich Deutsches Reich NS

1936 Georg von Kaufmann

Unter alliierter Besatzung Deutschland 1946

1948 keine Teilnahme

Deutschland Deutschland Bundesrepublik

1952 Helmut Böck

Saarland Saarland 1947

1952 keine Teilnahme • 1956 Gesamtdeutsche Mannschaft

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956

1956 Andreas Ostler

Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch

1960 Helmut Recknagel (E) / Georg Thoma (S) • 1964 Georg Thoma (E) / Ortrun Enderlein (S)

BR Deutschland Deutschland BR

1968 Hans Plenk (E) / Franz Keller (S) • 1972 Walter Demel (E) / Wolfgang Zimmerer (S) • 1976 Wolfgang Zimmerer (E) / Rosi Mittermaier (S) • 1980 Urban Hettich (E) / Irene Epple (S) • 1984 Monika Pflug (E) / Peter Angerer (S) • 1988 Peter Angerer (E) / Fritz Fischer (S)

DDR Deutschland Demokratische Republik 1949

1968 Thomas Köhler (E) / Klaus-Michael Bonsack (S) • 1972 Klaus-Michael Bonsack (E) / Wolfgang Scheidel (S) • 1976 Meinhard Nehmer (E) / Ulrich Wehling (S) • 1980 Jan Hoffmann (E) / Frank Ullrich (S) • 1984 Frank Ullrich (E) / Karin Enke (S) • 1988 Frank-Peter Roetsch (E) / Christa Rothenburger (S)

Deutschland Deutschland

1992 Wolfgang Hoppe (E) / Antje Misersky (S) • 1994 Mark Kirchner (E) / Claudia Pechstein (S) • 1998 Jochen Behle (E) / Gunda Niemann (S) • 2002 Hilde Gerg (E) / Georg Hackl (S) • 2006 Kati Wilhelm (E) / Claudia Pechstein (S) • 2010 André Lange (E) / Magdalena Neuner (S) • 2014 Maria Höfl-Riesch (E) / Felix Loch (S) • 2018 Eric Frenzel (E) / Christian Ehrhoff (S) • 2022 Claudia Pechstein, Francesco Friedrich (E) / Thorsten Margis (S)

(E) = Eröffnungsfeier, (S) = Schlussfeier FIS Weltmeister in der Nordischen Kombination (Normalschanze)

1925: Otakar Německý | 1926: Johan Grøttumsbråten | 1927: Rudolf Burkert | 1929: Hans Vinjarengen | 1930: Hans Vinjarengen | 1931: Johan Grøttumsbråten | 1933: Sven Selånger | 1934: Oddbjørn Hagen | 1935: Oddbjørn Hagen | 1937: Sigurd Røen | 1938: Olaf Hoffsbakken | 1939: Gustl Berauer | 1941: Gustl Berauer (inoffiziell) | 1950: Heikki Hasu | 1954: Sverre Stenersen | 1958: Paavo Korhonen | 1962: Arne Larsen | 1966: Georg Thoma | 1970: Ladislav Rygl | 1974: Ulrich Wehling | 1978: Konrad Winkler | 1982: Tom Sandberg | 1985: Hermann Weinbuch | 1987: Torbjørn Løkken | 1989: Trond Einar Elden | 1991: Fred Børre Lundberg | 1993: Kenji Ogiwara | 1995: Fred Børre Lundberg | 1997: Kenji Ogiwara | 1999: Bjarte Engen Vik | 2001: Bjarte Engen Vik | 2003: Ronny Ackermann | 2005: Ronny Ackermann | 2007: Ronny Ackermann | 2009: Todd Lodwick | 2011: Eric Frenzel | 2013: Jason Lamy Chappuis | 2015: Johannes Rydzek | 2017: Johannes Rydzek | 2019: Jarl Magnus Riiber | 2021: Jarl Magnus Riiber | 2023: Jarl Magnus Riiber

Deutschlands Sportler des Jahres

1947: Gottfried von Cramm | 1948: Gottfried von Cramm | 1949: Georg Meier | 1950: Herbert Klein | 1951: Paul Falk und Ria Baran-Falk | 1952: Karl Kling | 1953: Werner Haas | 1954: Heinz Fütterer | 1955: Hans Günter Winkler | 1956: Hans Günter Winkler | 1957: Manfred Germar | 1958: Fritz Thiedemann | 1959: Martin Lauer | 1960: Georg Thoma | 1961: Wolfgang Graf Berghe von Trips | 1962: Gerhard Hetz | 1963: Gerhard Hetz | 1964: Willi Holdorf | 1965: Hans-Joachim Klein | 1966: Rudi Altig | 1967: Kurt Bendlin | 1968: Franz Keller | 1969: Hans Fassnacht | 1970: Hans Fassnacht | 1971: Hans Fassnacht | 1972: Klaus Wolfermann | 1973: Klaus Wolfermann | 1974: Eberhard Gienger | 1975: Peter-Michael Kolbe | 1976: Gregor Braun | 1977: Dietrich Thurau | 1978: Eberhard Gienger | 1979: Harald Schmid | 1980: Guido Kratschmer | 1981: Toni Mang | 1982: Michael Groß | 1983: Michael Groß | 1984: Michael Groß | 1985: Boris Becker | 1986: Boris Becker | 1987: Harald Schmid | 1988: Michael Groß | 1989: Boris Becker | 1990: Boris Becker | 1991: Michael Stich | 1992: Dieter Baumann | 1993: Henry Maske | 1994: Markus Wasmeier | 1995: Michael Schumacher | 1996: Frank Busemann | 1997: Jan Ullrich | 1998: Georg Hackl | 1999: Martin Schmitt | 2000: Nils Schumann | 2001: Erik Zabel | 2002: Sven Hannawald | 2003: Jan Ullrich | 2004: Michael Schumacher | 2005: Ronny Ackermann | 2006: Michael Greis | 2007: Fabian Hambüchen | 2008: Matthias Steiner | 2009: Paul Biedermann | 2010: Sebastian Vettel | 2011: Dirk Nowitzki | 2012: Robert Harting | 2013: Robert Harting | 2014: Robert Harting | 2015: Jan Frodeno | 2016: Fabian Hambüchen | 2017: Johannes Rydzek | 2018: Patrick Lange | 2019: Niklas Kaul | 2020: Leon Draisaitl | 2021: Alexander Zverev | 2022: Niklas Kaul | 2023: Lukas Dauser

Siehe auch: Sportler des Jahres (Deutschland) Normdaten (Person): GND: 118622056 | VIAF: 311067413 |