Mercedes F1 W06 Hybrid

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Der Mercedes F1 W06 Hybrid war der Formel-1-Rennwagen des Mercedes-Werksteams für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2015. Er ist der siebte Mercedes-Formel-1-Wagen insgesamt und der sechste der modernen Ära. Der Wagen wurde am 1. Februar 2015 auf dem Circuito de Jerez vorgestellt. Erste Bilder des Fahrzeuges waren bereits am 29. Januar 2015 zu sehen, als damit im Rahmen eines Filmtages in Silverstone einige Runden zurückgelegt wurden. Die Bezeichnung F1 W06 Hybrid steht für Mercedes F1, das bei Mercedes-Benz traditionell nummerierte W für Wagen sowie die verwendete Motorentechnik.

Angetrieben wurde der Rennwagen von dem weiterentwickelten 1,6-Liter-V6-Turbo-Hybridmotor von Mercedes AMG HPP aus der Vorsaison.

Mit dem F1 W06 Hybrid dominierte das Mercedes-Werksteam die Formel 1 ein zweites Jahr in Folge. Lewis Hamilton wurde erneut Fahrerweltmeister. Das Auto stellte im Verlauf der Saison zahlreiche damalige Saisonrekorde auf.

Technik und Entwicklung

Der F1 W06 Hybrid ist das Nachfolgemodell des Mercedes F1 W05 Hybrid. Wesentliche, unter Technikchef Paddy Lowe, an der Entwicklung beteiligte Ingenieure waren Aldo Costa, Geoff Willis, Mark Ellis, John Owen, Loic Serra und Mike Elliott.

Wie alle Formel-1-Fahrzeuge des Jahrgangs 2015 ist der F1 W06 Hybrid ein hinterradangetriebener Monoposto mit einem Monocoque aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK). Neben dem Monocoque bestehen viele weitere Teile des Fahrzeugs, darunter die Verkleidung und Flügel aus CFK. Auch die Bremsscheiben sind aus einem hitzebeständigen kohlenstofffaserverstärktem Verbundmaterial. Die Einsatzreifen während der Saison 2015 stammten von Einheitslieferant Pirelli.

Das neue Auto stellte eine Evolution des sehr erfolgreichen Vorgängers W05 dar, äußerlich hauptsächlich aufgrund von Regeländerungen an einer schmaleren und tiefer liegenden Nase zu erkennen. Die Nase setzte zudem, noch extremer und filigraner als am W05 ausgeführt, erst an der hinteren Kante des Frontflügels an. Dieses Designmerkmal war Trendsetter für mehrere nachfolgende Mercedes-Formel-1-Rennwagen. Laut Technikchef Paddy Lowe wurden die wichtigsten Änderungen beim Packaging der verschiedenen Komponenten unter der Verkleidung sowie der Gewichtsoptimierung vorgenommen. Das Heck des Wagens ist schlanker gehalten als beim Vorgänger, auch die Kühlung wurde optimiert, indem Airbox und Lufteinlässe verändert wurden.

Nach der zweiten Woche der Testfahrten vor Saisonbeginn auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya wurde bekannt, dass die FIA die Kamerabefestigung am F1 W06 Hybrid für illegal hielt und das Team sie bis zum Saisonauftakt in Australien verändern musste.

Angetrieben wurde der F1 W06 Hybrid vom Mercedes-Benz PU106B Hybrid, einem 1,6-Liter-V6-Motor mit einem Turbolader.

Wie alle Formel-1-Fahrzeuge der Saison 2015 verfügte der W06 über DRS.

Lackierung und Sponsoring

Der Mercedes F1 W06 Hybrid war, in Anlehnung an die Mercedes-Silberpfeile, wie seine direkten Vorgänger überwiegend silberfarbig gestaltet. Die Seitenkästen sowie Teile des Front- und Heckflügels waren wegen des Hauptsponsors Petronas cyanfarben lackiert. Neben Aufklebern der Daimler AG (mit der Marke Mercedes-Benz) waren Werbeschriftzüge von BlackBerry, Epson, Hugo Boss und Pirelli auf dem Fahrzeug angebracht.

Fahrer

Mercedes trat auch in der Saison 2015 mit den Fahrern Lewis Hamilton und Nico Rosberg an. Test- und Entwicklungsfahrer war erneut Pascal Wehrlein. Hamilton entschied mit einem Sieg beim Großen Preis der USA vorzeitig die Weltmeisterschaft für sich.

Saisonverlauf

Der W06 bei den Tests vor der Saison noch mit den später verbotenen Kamerahalterungen an der Nase

Das Team startete mit dem W06 in Australien mit einem dominanten Doppelsieg in die Saison, Lewis Hamilton gewann. Das zweite Saisonrennen in Malaysia verlor das Team überraschend gegen Ferrari, das Rennen stellte sich im Nachhinein jedoch als Ausnahme und der Mercedes erneut als schnellstes Fahrzeug im Feld heraus. So standen die beiden Mercedes-Piloten bis einschließlich dem britischen Grand Prix in Silverstone neun Rennen in Folge gemeinsam auf dem Podium.

Beim Großen Preis von Ungarn fielen beide Piloten beim Start zurück. Mit den Rängen sechs und acht erzielte das Team das schlechteste Ergebnis seit Saisonbeginn 2014.

Durch die Niederlage in der Qualifikation zum Großen Preis von Singapur verpasste das Werksteam die Einstellung des Rekords von Williams mit 24 Pole-Positions in Folge.

In Sotschi konnte Mercedes bereits beim fünftletzten Rennen vorzeitig den erneuten Gewinn des Konstrukteurstitels sicherstellen.

Beim US-GP in Austin wechselte die Führung zwischen den beiden Mercedes-Piloten mehrmals, ehe Hamilton das Rennen durch einen Fahrfehler seines Teamkollegen gewinnen konnte und so mit 80 Punkten Vorsprung drei Rennen vor Saisonende als dreimaliger Champion feststand.

Hamilton wurde letztlich mit 381 Punkten Fahrerweltmeister vor Nico Rosberg mit 322. Mit insgesamt 703 Zählern wurde die Vorsaison des Teams nochmal knapp überboten. Dies lag neben der überlegenen Performance auch an einer nochmals gesteigerten Zuverlässigkeit mit nur drei technisch bedingten Ausfällen. Mercedes fuhr zudem insgesamt zwölf Doppelsiege ein und verbesserte seinen eigenen Rekord aus dem Vorjahr.

Ergebnisse

Fahrer Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Punkte Rang
Formel-1-Saison 2015 703 1.
Vereinigtes Konigreich L. Hamilton 44 1 2 1 1 2 3 1 2 1 6 1 1 DNF 1 1 1 2 2 2
Deutschland N. Rosberg 6 2 3 2 3 1 1 2 1 2 8 2 17* 4 2 DNF 2 1 1 1
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Galerie

Weblinks

Commons: Mercedes F1 W06 Hybrid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Norman Fischer: Erste Runden in Silverstone: Mercedes zeigt Auto für 2015. Motorsport-Total.com, 29. Januar 2015, abgerufen am 30. Januar 2015. 
  2. Markus Lüttgens: Der neue Silberpfeil: Mercedes präsentiert den F1 W06 Hybrid. motorsport-total.com, 1. Februar 2015, abgerufen am 19. Februar 2019. 
  3. Maria Reyer: Ferrari und Mercedes: Kamerahalterungen für illegal erklärt. Motorsport-Total.com, 23. Februar 2015, abgerufen am 23. Februar 2015. 
Logo der Formel 1 Rennwagen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2015
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W06 Hybrid RB11 FW37 SF15-T MP4-30 VJM08 STR10 E23 Hybrid MR03 C34
Logo Mercedes AMG F1 Team Formel-1-Rennwagen von Mercedes

1954–1955: W196

1956–2009: Rückzug aus der Formel 1

2010–2020: W01 | W02 | W03 | W04 | W05 | W06 | W07 | W08 | W09 | W10 | W11

ab 2021: W12 | W13 | W14 | W15

Mercedes-Benz Logo Mercedes-Benz-Modelle

Aktuelle Pkw-Modelle mit Verbrennungsmotor:
A-Klasse (Baureihe 177) | B-Klasse (W 247) | C-Klasse (Baureihe 206) | CLA (Baureihe 118) | CLE (Baureihe 236) | E-Klasse (Baureihe 214) | S-Klasse (Baureihe 223) | G-Klasse (W 463) | GLA (H 247) | GLB (X 247) | GLC (X 254) | GLC Coupé (C 254) | GLE (V 167) | GLE Coupé (C 167) | GLS (X 167) | AMG GT (C 192) | AMG SL (R 232) | AMG GT 4-Türer (Baureihe 290) | AMG One (C 298)

Aktuelle vollelektrische Pkw-Modelle:
EQA (H 243) | EQB (X 243) | EQE SUV (X 294) | EQE (V 295) | EQS SUV (X 296) | EQS (V 297) | EQT (W 420) | EQV (B. 447)

Historische Pkw mit Verbrennungsmotor:
1926–1943: Typ 400 | Typ 630/Modell K | W 02 | W 03 | W 04 | W 05 | W 06 | W 07 | W 08 | W 10 | W 11 | W 15 | W 18 | W 19 | W 21 | W 22 | W 23 | W 24 | W 28 | W 29 | W 30 | W 31 | W 103 | W 130 | W 133 III | W 136 | W 138 | W 139 | W 142 | W 143 | W 149 | W 150 | W 152 | W 153 |

seit 1945: 600 (W 100) | 219 (W 105) | Baureihe 107 | W 108 | W 109 | W 110 | W 111 | W 112 | W 113 | W 114 und W 115 | S-Klasse (W/V 116) | CLA (Baureihe 117) | W 120 | W 121 | 190 SL (W 121 B II) | Baureihe 123 | E-Klasse (Baureihe 124) | S-Klasse (Baureihe 126) | 220 SE (W 128) | SL (R 129) | S-Klasse (Baureihe 140) | CL (C 140) | GLA (X 156) | M-Klasse (W 163) | M-Klasse (W 164) | GLE (W 166) | GL (X 164) | GLS (X 166) | A-Klasse (Baureihe 168) | A-Klasse (Baureihe 169) | SLK (R 170) | SLK (R 171) | SLC (R 172) | 220/220 S (W 180) | 300 (W 186) | W 187 | W 188 | 300 (W 189) | AMG GT (Baureihe 190) | W 191 | SLS AMG (Baureihe 197) | W 198 | SLR McLaren (C 199) | W 201 | C-Klasse (Baureihe 202) | C-Klasse (Baureihe 203) | CLC (CL 203 II) | C-Klasse (Baureihe 204) | GLK (X 204) | C-Klasse (Baureihe 205) | E-Klasse Coupé und Cabrio (Baureihe 207) | CLK (Baureihe 208) | CLK (Baureihe 209) | E-Klasse (Baureihe 210) | E-Klasse (Baureihe 211) | E-Klasse (Baureihe 212) | E-Klasse (Baureihe 213) | CL (C 215) | CL (C 216) | S-Klasse Coupé und Cabrio (Baureihe 217) | CLS (Baureihe 218) | CLS (C 219) | S-Klasse (Baureihe 220) | S-Klasse (Baureihe 221) | S-Klasse (Baureihe 222) | SL (R 230) | SL (R 231) | E-Klasse Coupé und Cabrio (Baureihe 238) | B-Klasse (T 245) | B-Klasse (W 242/W 246) | R-Klasse (Baureihe 251) | GLC (X 253/N 253) | GLC Coupé (C 253) | CLS (C 257) | GLE Coupé (C 292) | CLK GTR (W 297) | W 414 | G-Klasse (W 460/W 461) | X-Klasse (Baureihe 470)

Historische vollelektrische Pkw-Modelle:
EQC (N 293)

Mercedes-Benz-Prototypen und -Versuchsfahrzeuge:
W 01 | W 14 | W 17 | W 25 D | W 103 | C 111 | C 112 | W 129 | W 130 | W 144 | W 145 | W 146 | W 147 | W 148 | W 157 | W 160 | W 161

Mercedes-Benz-Konzeptfahrzeuge:
NAFA | EXT-92 | Coupé Studie | Vision A 93 | Studie A | MCC | Studie SLK I | Studie SLK II | FCC | AA Vision | Maybach Studie | Altra | Vision SLR | Vision SLA | Vision GST | Vision CLS | Vision GST 2 | Vision R | Vision B | Ocean Drive

Mercedes-Benz-Renn- und -Rekordwagen:
W 25 | W 125 | W 154 | W 165 | T 80 | W 194 | W 196 | C9 | C11 | CLK GTR/LM (W 297) | CLR | W01 | W02 | W03 | W04 | W05 Hybrid | W06 Hybrid | W07 Hybrid | W08 EQ Power+ | W09 EQ Power+ | W10 EQ Power+ | W11 EQ Performance | W12 E Performance | W13 E Performance

Aktuelle Mercedes-Benz-Transporter und -Vans:
T-Klasse/Citan (W 420) | Sprinter | V-Klasse/Vito (Baureihe 447)

Historische Mercedes-Benz-Transporter und -Vans:
Citan (W 415) | Harburger | MB 100 | L 319 | T 1 | T 2 | Vaneo | Vario | Viano/Vito (Baureihe 638) | Viano/Vito (Baureihe 639)

Aktuelle Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge:
Accelo | Actros | Arocs | Atego | Atron | Axor | Econic | Zetros | Unimog (U 405, U 437.4)

Historische Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge:
bis 1945:
L 3/4 (W 02) | L 300 (W 15) | L 301 (W 136) | L 1000 (W 37) | G 3a | L 1500 | L 3000 | L 4500 | L 6500

seit 1945:
L 311 | L 312 | L 315 | L 321 | L 325 | L 326 | LP 333 | L 337 | L 710 | L 911 | L 1113 | LK | NG (Neue Generation) | SK (Schwere Klasse) | U 2010 | U 401 | U 402 | U 404 | U 406 | U 407 | U 408 | U 411 | U 417 | U 418 | U 421 | U 425 | U 435 | U 437.1 U 405 | U 437.4 | Antos

Historische Mercedes-Benz-Traktoren:
OE | MB-trac

Aktuelle Mercedes-Benz-Busse:
CapaCity | Citaro | Citaro CNG | Citaro K | Conecto | Integro | Intouro | Medio | Sprinter City | Sprinter Mobility | Sprinter Transfer | Sprinter Travel | Tourismo | Travego

Historische Mercedes-Benz-Busse / O-Busse:
seit 1945:
O 302 | O 303 | O 305 | O 305 GG | O 305 GT | O 305 GTD | O 307 | O 317 | O 320 | O 321 | O 322 | O 402 | O 404 | O 405 | O 405 G | O 405 GN | O 405 N | O 405 GTZ | O 405 GTD | O 407 | O 510 (Tourino) | O 520 (Cito) | O 3500

Zeitleiste bis 1945 Zeitleiste seit 1945 Das Signet der „FIA Formula One World Championship“ (seit 2017) Formel-1-Rennwagen, mit denen die FIA-Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

Formel-1-Rennwagen, mit denen die, seit 1950 ausgetragene FIA-Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

Überblick: Liste der Formel-1-Rennwagen, mit denen die Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

1950–1960:
1950: Alfa Romeo Tipo 158 Alfetta | 1951: Alfa Romeo Tipo 158/159 | 1952: Ferrari 500 | 1953: Ferrari 500 | 1954: Mercedes-Benz W 196 | 1955: Mercedes-Benz W 196 | 1956: Ferrari D50 | 1957: Maserati 250F | 1958: Ferrari Dino 246F1 | 1959: Cooper T51 | 1960: Cooper T53

1961–1970:
1961: Ferrari 156 | 1962: BRM P57 | 1963: Lotus 25 | 1964: Ferrari 158 | 1965: Lotus 33 | 1966: Brabham BT19 | 1967: Brabham BT24 | 1968: Lotus 49B | 1969: Matra MS80 | 1970: Lotus 72

1971–1980:
1971: Tyrrell 003 | 1972: Lotus 72D | 1973: Tyrrell 006 | 1974: McLaren M23B | 1975: Ferrari 312T | 1976: McLaren M23D | 1977: Ferrari 312T2 | 1978: Lotus 79 | 1979: Ferrari 312T4 | 1980: Williams FW07

1981–1990:
1981: Brabham BT49C | 1982: Williams FW08 | 1983: Brabham BT52 | 1984: McLaren MP4/2 | 1985: McLaren MP4/2B | 1986: McLaren MP4/2C | 1987: Williams FW11B | 1988: McLaren MP4/4 | 1989: McLaren MP4/5 | 1990: McLaren MP4/5B

1991–2000:
1991: McLaren MP4/6 | 1992: Williams FW14B | 1993: Williams FW15C | 1994: Benetton B194 | 1995: Benetton B195 | 1996: Williams FW18 | 1997: Williams FW19 | 1998: McLaren MP4/13 | 1999: McLaren MP4/14 | 2000: Ferrari F1-2000

2001–2010:
2001: Ferrari F2001 | 2002: Ferrari F2002 | 2003: Ferrari F2003-GA | 2004: Ferrari F2004 | 2005: Renault R25 | 2006: Renault R26 | 2007: Ferrari F2007 | 2008: McLaren MP4-23 | 2009: Brawn BGP 001 | 2010: Red Bull RB6

2011–2020:
2011: Red Bull RB7 | 2012: Red Bull RB8 | 2013: Red Bull RB9 | 2014: Mercedes F1 W05 Hybrid | 2015: Mercedes F1 W06 Hybrid | 2016: Mercedes F1 W07 Hybrid | 2017: Mercedes-AMG F1 W08 EQ Power+ | 2018: Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ | 2019: Mercedes-AMG F1 W10 EQ Power+ | 2020: Mercedes-AMG F1 W11 EQ Performance

2021–2023:
2021: Red Bull Racing RB16B | 2022: Red Bull Racing RB18 | 2023: Red Bull Racing RB19